Dem Reiterhof-Fuchs wird keine Chance gelassen
Jessen/MZ. - Da waren die acht Pferde schon gesattelt, denn Gronewolds wollten sich mit sechs Nachwuchs-Reiterinnen zur Hubertusjagd aufschwingen.
Ralf Gronewold trug den Fuchsschwanz am Zaumzeug. Er war sozusagen der Gejagte. In der Nähe von Lindwerder wurde das Jagdutensil dann versteckt und von Lisa Rasp mit ihrem Toni gefunden.
Am Sonnabend hatten sich Astrid und Ralf Gronewold schon einmal zur Hubertusjagd auf die Pferderücken geschwungen, da diesmal die Erwachsenen den Fuchs erhaschen wollten. "Wir haben das geteilt, weil die Großen doch schon sicherer im Umgang mit den Pferden sind", erläuterte die Reiterhof-Chefin. Deshalb konnte ein etwas höheres Tempo geritten werden. Der Kurs führte ebenfalls über Lindwerder und Arnsdorf zurück. Etwa zweieinhalb Stunden waren die Reiter unterwegs. Das Ziel der freizeitsportlichen Begierde wurde dann von Astrid Gronewold auf Geronimo bei Arnsdorf gefunden. Versteckt hatte es "Fuchs" Anne Wolf auf Carim. Den Masterpart ritt am Sonnabend Ralf Gronewold.
Der Master darf ja traditionell nicht überholt werden. Er gibt das Tempo vor. Allerdings verzichten die Heidehof-Reiter auf ein förmliches Jagdgericht. Nicht aber auf einen gemütlichen Abschluss des Hubertusjagdtages. Sowohl mit den Erwachsenen am Sonnabend als auch den Nachwuchsreiterinnen am Sonntag gab es eine Kaffeerunde am Lagerfeuer. Das war bei den Temperaturen des späten Nachmittags denn auch eine willkommene Gelegenheit zum Aufwärmen.