Colorit GmbH: Colorit GmbH: Schwierige Zeit für den Malerbereich

Jessen/MZ. - Sobald im Frühjahr die Arbeit wieder aufgenommen wird, werden nur noch fünf Mitarbeiter in dieser Abteilung tätig sein, kündigte der Geschäftsführer an. Problematisch sei es derzeit bei der Masse an Malerfachbetrieben, Aufträge zu erlangen. Er reiche stets Angebote sowohl bei Ingenieurbüros wie auch Bauträgern ein. Doch nur bei Kalkulationen hart an der Grenze, fast zu Dumpingpreisen, ließe sich momentan an Aufträge herankommen. Er habe einmal erlebt, dass auf einer größeren Baustelle in Berlin nicht weniger als 70 Malerbetriebe um einen Auftrag mitgeboten hätten. Für die künftig nur noch fünf Beschäftigten sehe er jedoch gute Chancen, das wirtschaftliche Überleben ihres Bereiches zu sichern.

Sehr gut sehe die Auftragslage der Autolackiererei des Unternehmens aus. Gut 80 bis 90 Prozent der Aufträge machten das Beseitigen von Schäden im Auftrag von Versicherungen aus. Damit auch die ganz kleinen Schäden im Lack repariert werden können, die mancher nicht so gern der Versicherung meldet, hat sich die Colorit GmbH ein neues Verfahren angeschafft. Spot-Repair nennt es sich und bietet die Möglichkeit, kleine Kratzer zu beseitigen, die an Ecken und Kanten von Türen oder Kotflügeln entstehen. Das sei durchaus preiswert, so Burghardt.

Das Unternehmen möchte übrigens den vorderen Betriebsteil (von der Gerbisbacher Straße aus gesehen) veräußern. Die Leitung zieht in die hinteren Büros um.