Berufsbezeichnung Berufsbezeichnung: Die neue Bezeichnung lautet Tierwirt
Zootechniker war ein landwirtschaftlicher Ausbildungsberuf in der DDR. Bis 1985 wurden Zootechniker als Facharbeiter ausgebildet. Die alte Berufsbezeichnung existiert heute in dieser Form nicht mehr, sie ging in dem Berufsbild des Tierwirts auf. Unter der Bezeichnung Tierwirt/in sammeln sich die Ausbildungen für die Rinderhaltung, Schweinehaltung, Geflügelhaltung, die Schäferei und die Imkerei.
Zootechniker züchten vor allem Schweine und Rinder und erzeugen so Fleisch, Milch und andere Tierprodukte. Sie führen alle in der Viehwirtschaft üblichen Tätigkeiten aus, pflegen, füttern, tränken die Tiere, reinigen die Ställe, bedienen, warten und pflegen zum Beispiel Fütterungs-, Schlacht- und Reinigungsmaschinen und
anlagen. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich vor allem in tier- oder landwirtschaftlichen Betrieben mit Viehzucht beziehungsweise Viehhaltung, aber auch in tierwirtschaftlichen Versuchs- und Forschungsanstalten.
In der Sozialstruktur des „sozialistischen Dorfes“ nach der Anfang der 1960er Jahre abgeschlossenen Kollektivierung in der Landwirtschaft standen die technischen Facharbeiter wie Zootechniker und Agrotechniker (Äquivalent zum Zootechniker im Pflanzenanbau) zwischen Handarbeitskräften einerseits und der „landwirtschaftlichen Intelligenz“ andererseits, die Hochschulen und Fachhochschulen absolviert hatte und in den LPG und der kommunalen Verwaltung die Führungspositionen einnahm. Quelle: Wikipedia