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Azubis bei der Bundeswehr  Azubis bei der Bundeswehr : Gefragter Lehrausbilder in Holzdorf

Von Sven Gückel 04.09.2019, 09:13
Lehrlinge des zweiten Ausbildungsjahres konnten ihren neuen Kollegen schon manches an den Flugzeug-Lehrmustern im Fliegerhorst Holzdorf zeigen.
Lehrlinge des zweiten Ausbildungsjahres konnten ihren neuen Kollegen schon manches an den Flugzeug-Lehrmustern im Fliegerhorst Holzdorf zeigen. Sven Gückel

Holzdorf - Gleich zwei feierliche Anlässe standen unlängst auf der Agenda eines Appells am Fliegerhorst Holzdorf. Zum einen wurden die neuen Lehrlinge begrüßt, die ab sofort hier eine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker absolvieren, zum anderen wurde deren künftige Ausbildungswerkstatt offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Diese wird zwar schon seit einem Jahr genutzt, doch die nötigen Umbaumaßnahmen sind erst jetzt abgeschlossen worden. Vor ihrer aktuellen Verwendung diente die am äußersten Punkt des Fliegerhorstes gelegene Halle unter anderem der Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1, die, von Cottbus kommend, hier 2003 Quartier bezog. Nach Auflösung der Einheit im Jahr 2012 wurde das Areal unterschiedlich genutzt, bevor es nun seiner neuen Bestimmung zugeführt wurde.

Welche Bedeutung der Bundeswehrstandort Schönewalde-Holzdorf in Bezug auf die Lehrausbildung hat, belegte Oberstleutnant Michael Hackert anhand eindeutiger Zahlen. Der Stellvertreter des Kommandeurs Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64 verwies auf 275 Jungen und Mädchen, die hier seit 1993 ausgebildet wurden. Überwiegend zum Elektroniker für Geräte und Systeme.

2015, so Hackert, gab es schließlich erste Überlegungen, das Portfolio zu erweitern und im weiteren den Beruf des Fluggerätmechanikers anzubieten. Die ersten zwölf Jugendlichen nahmen diese Ausbildung 2018 auf. „Sie können uns daher glauben, dass wir über reichlich Erfahrung verfügen und ihre Kinder bei uns in guten Händen sind“, betonte er in Richtung der anwesenden Eltern der Jugendlichen des ersten Lehrjahres.

Dem pflichtete auch Karsten Imhof bei. Der Leiter des Dienstleistungszentrums Doberlug-Kirchhain, das unter anderem die Lehrverträge ausarbeitet und damit offiziell der Arbeitgeber ist, verwies auf die guten Arbeits- und Lehrbedingungen, die man am Standort vorweisen könne. Der Weg bis zur vollständigen Vollendung sei allerdings noch nicht beendet, kündigte er schon jetzt weitere Baumaßnahmen an.

(mz)