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Auszubildende vorgestellt Auszubildende vorgestellt: In Rollenspielen den nötigen Charme gezeigt

Von Klaus Adam 05.08.2003, 15:54

Jessen/MZ. - Eigentlich wollte der Elsterwerdaer Axel Stroisch gerade anfangen zu studieren. Doch ein künftiger Lehrling, der bereits auserkoren war, hatte sich kurzfristig für einen anderen Beruf entschieden. Und als das Angebot der Bank an den möglichen "Nachrücker" kam, überlegte er kurz, um letztlich zuzusagen. "Das Studium schon mit der Erfahrung der Praxis im Hintergrund zu beginnen, hat ja auch etwas für sich", sagte er dazu im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung.

Hinter sich haben der Elsterwerdaer und die beiden jungen Frauen aus Bad Liebenwerda und Elster einen anstrengenden Bewerbungstag im Januar. In einem Wissenstest hatten sie zunächst zu beweisen, wie sie sich theoretisch in der Welt zurechtfinden. Für die Bank viel wichtiger war jedoch noch, wie sie sich in verschiedenen Bewährungssituationen verhalten. Etwa, wenn ein imaginärer Kunde eine Beschwerde vorbringt. Rollenspiele waren dazu angetan, dass sich die Auswahlkommission aus Personalchefin, Betriebsrat, Vorstand und anderen ein Bild darüber machen konnte, erzählte Angelika Wäsch, die in der Bank die Personalien verwaltet.

Insgesamt 16 Auszubildende sind es jetzt, die in der Volksbank Elsterland ihr Handwerkszeug lernen. "Das ist für unser kleines Haus viel", merkt die Personalchefin an. Ausgebildet wird über den betrieblichen Bedarf hinaus. Wobei viele der fertigen Bankkauffrauen und -männer bei den zahlreichen Verbundpartnern der Volksbank unterkommen.