4. Stadt- und Vereinsfest in Gadegast 4. Stadt- und Vereinsfest in Gadegast: Magier verbrennt Geld

Gadegast - Matthias Schulze, den neuen Ortsbürgermeister von Gadegast, machte Bürgermeister Peter Müller verantwortlich für die Hitzeschlacht in Gadegast beim vierten Stadt- und Vereinsfest. Er habe nach seiner Wahl gutes Wetter versprochen, aber wohl 120 Prozent bestellt. Trotz der hohen Temperaturen wurde das Programm durchgezogen, lediglich der Städtewettbewerb im Radeln wurde abgesagt und auch die Hauptattraktion für die Kinder, die Riesenrutsche des Technischen Hilfswerkes, konnte wegen eines Einsatzes nicht kommen.
Hochachtung ist all jenen zu zollen, die im Festzelt auftraten. Auf der Bühne war es noch einige Grad wärmer. Das hielt jedoch weder die Tanzgruppe des Seniorenclubs Elster-Zahna oder den Frauenchor Seyda am Sonnabend beim musikalischen Kaffeetrinken noch die Mädchen und Jungen aus den Kindertagesstätten oder den Grundschulen der Stadt sowie die Sangesfreunde aus Listerfehrda oder den Männerchor aus Zörnigall am Sonntag davon ab, ihren Beitrag zum Gelingen des Festes zu leisten.
Einige Feuerwehren der Stadt Zahna-Elster sowie Gastwehren kämpften im Rahmen des Stadt- und Vereinsfestes um den Handdruckspritzenpokal in der Disziplin „Löschangriff nass“. Bei den Jugendwehren waren zwei Teams am Start. Hier gewann Leetza/Zallmsdorf vor Naundorf bei Seyda.
Fünf Mannschaften waren bei den Erwachsenen dabei. Auch hier gewann Leetza/Zallmsdorf. Die weiteren Plätze gingen an Gadegast, Gölsdorf, Listerfehrda und Rahnsdorf. (cab)
Große Augen machten nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, als der Zauberer Peter Lissek so mal eben 70 Euro in einem Briefumschlag verbrannte. Das Geld hatten sich zwei Mädchen von ihren Eltern auf Bitten des Magiers geholt. Um so größer war dann die Freude, als die Scheine wieder auftauchten, in einem Umschlag, auf dem Versicherung stand.
Zahlreiche Wettkämpfe der besonderen Art wurden wieder angeboten. Bauernkegeln war schon vom Vorjahr her bekannt. Hinzu kamen Erbsenschlagen, wobei Reaktionsschnelligkeit gefragt war. Es konnten Hufeisen auf mit Zahlen versehene Ziele geworfen werden. Treffsicherheit konnte mit einer Armbrust bewiesen werden oder auch mit dem Luftgewehr. Eine spezielle Vorrichtung gab es beim Würstchenschnappen, denn das geschah auf einer Wippe liegend. Dicht an dicht waren die Stände aufgebaut und natürlich im Schatten, von dem es viel zu wenig gab.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befand sich das Beachvolleyballfeld. Fünf Mannschaften trotzten hier der Hitze und das in der prallen Sonne. Gleich daneben stand das große Becken der Schiffsmodellsportler, das von einigen Volleyballern auch zum Abkühlen genutzt wurde.
Neu an dem Becken war die Hafenanlage. Sie bot Interessierten die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit im Umgang mit den Schiffen zu beweisen.

