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Zeugen gesucht Unbekannte stehlen Pkw in Hettstedt und lassen ihn ausgebrannt in Walbeck zurück

Ein silberfarbene Renault Megan Kombi wurden seinem Besitzer in Hettstedt gestohlen. Nun wurde der Pkw ausgebrannt in Walbeck aufgefunden.

Von Tina Edler 20.08.2024, 11:45
So sah das Auto aus, nachdem Unbekannte es in Hettstedt gestohlen und Tage später verwüstet und ausgebrannt im  Wald bei Walbeck zurückliesen.
So sah das Auto aus, nachdem Unbekannte es in Hettstedt gestohlen und Tage später verwüstet und ausgebrannt im Wald bei Walbeck zurückliesen. (Foto: Mario Brettschneider)

Hettstedt/MZ. - Nachdem in der vergangenen Woche im Wald nahe des Planteurhauses in Walbeck ein ausgebranntes Auto entdeckt wurde, meldet sich nun der Besitzer. „Ich hoffe auf Hinweise und Zeugen, die etwas gesehen haben“, sagt Mario Brettschneider. Dem Hettstedter gehörte der silberfarbene Renault Megan Kombi, der von Unbekannten als Totalschaden im Wald hinterlassen wurde.

Pkw wurde gestohlen

Vor über einer Woche war ihm das Auto zu Hause gestohlen worden. Wie bereits berichtet, drangen die Diebe über ein Fenster ins Haus ein, nahmen die Autoschlüssel und stahlen den Pkw. Die Polizei sicherte anschließend Spuren von Hand- und Schuhabdrücken, sagt Brettschneider.

Danach habe er selbst von mehreren Bekannten Hinweise bekommen, dass das Fahrzeug zwischen Montag, 12. August, und Mittwoch, 14. August, sowohl in Hettstedt als auch in Quenstedt gesehen wurde. Erkannt haben die Zeugen das Auto lediglich am Kennzeichen HET-MB 1. „Die rot-blauen Firmenaufkleber, die ich an den Türen hatte, schienen die Diebe schon entfernt zu haben“, sagt Brettschneider.

Bälle der Nachwuchsmannschaft verbrannt

Am Mittwoch gegen 19.40 Uhr wurde das Auto dann von einem Zeugen im Walbecker Wald entdeckt und die Feuerwehr alarmiert, weil Rauch aus dem Inneren des Pkw kam. „Vielleicht hat jemand zu der Zeit in Walbeck oder beim Planteurhaus etwas gesehen“, sagt Brettschneider und bittet, die Hinweise an die Polizei in Eisleben zu geben.

Wie hoch der Gesamtschaden ausfällt, stehe noch nicht fest und soll nun von einem Gutachter ermittelt werden, sagt Brettschneider. Ärgerlich sei aber, dass neben einigen persönlichen Sachen von ihm auch ein ganzer Satz mit zwölf Volleybällen im Auto mit verbrannt ist. „Die waren von unserer Nachwuchsmannschaft und lagen im Auto, um sie zum Training zu bringen“, sagt Brettschneider, der Mitglied beim MSV Hettstedt ist.