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Tschechische Marionetten Tschechische Marionetten: Spejbl und Hurvinek exklusiv in Friedeburg

Von wladimir kleschtschow 21.01.2015, 16:00
Spejbl, Manitschka, Hurvinek und Frau Katerina auf der Bühne.
Spejbl, Manitschka, Hurvinek und Frau Katerina auf der Bühne. theater Lizenz

Friedeburg - „„Vatiii, was ist das eigentlich: Liebääää?“ Dieser wohl berühmteste Dialog zwischen den tschechischen Marionetten Vater Spejbl und Sohn Hurvinek soll im Juni in Friedeburg erklingen. Anlässlich des traditionellen Burg- und Sportfestes im Ort tritt das weltberühmte Prager Marionettentheater um „Spejbl & Hurvinek“ im Festzelt auf. Es ist voraussichtlich das einzige Gastspiel des tschechischen Ensembles in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr.

„Wir wollten auch diesmal zum Fest etwas besonderes im Programm haben“, sagt Alexander Kauf vom Friedeburger Festkomitee. „Im Humboldt-Gymnasium Hettstedt hatten wir Sketche mit Spejbl und Hurvinek aufgeführt. In Erinnerung daran entstand die Idee, die Prager nach Friedeburg einzuladen.“ Man schrieb an die Konzert- und Gastspieldirektion Comedia Concept in Chemnitz, die das Marionettentheater bei der Planung und Durchführung von Gastspielen in Deutschland betreut. Prompt kam die Zusage. Spejbl, Hurvinek, Manitschka - besonders in der DDR erfreuten sich die humorvollen Dialoge der Marionetten großer Beliebtheit bei Groß und Klein. Manch einer besitzt hierzulande noch Schallplatten aus jener Zeit. Es ist also damit zu rechnen, dass die Aufführung auf reges Interesse nicht nur bei den Friedeburgern selbst stoßen wird.

„Das Beste von Spejbl und Hurvinek“ heißt das Programm, das rund 90 Minuten mit einer Pause dazwischen dauern soll. Die Hauptsprecher Helena Stachova und Martin Klasek geben gemeinsam mit ihren beiden Hauptpuppenspielern eine Revue, die vom Dialog über die Liebe gekrönt wird.

Als kulturelles Leckerbissen und Höhepunkt des Festes treten die Puppenspieler am letzten Festtag, dem 7. Juni, ab 17.30 Uhr auf. Karten gibt es ab sofort im Internet unter www.alex-veranstaltungsservice.jimdo.com. Nach Angaben von Alexander Kauf können sie demnächst auch in Vorverkaufsstellen zu haben sein. Das Festzelt hat übrigens nur 250 Plätze. (mz)