Sturz aus Kleintransporter in Hettstedt Sturz aus Kleintransporter in Hettstedt: Fahrer war nicht angeschnallt

hettstedt/Mz/jr/frf - Nach dem tödlichen Unfall am Sonntagabend in der Ascherslebener Straße in Hettstedt steht fest: Der Fahrer war nicht angeschnallt, wie die die Polizei am Montag mitteilte. Der Kleintransporter, den ein 22-jährige Hettstedter gesteuert hatte, wird nun von Experten untersucht. Dann soll auch das Rätsel gelöst werden, warum der junge Mann bei einem Ausweichmanöver aus dem fahrenden Auto fallen konnte.
Der 22-Jährige war in Richtung Hettstedter Innenstadt unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve geriet das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer versuchte offenbar gegenzulenken. Dabei hat sich die Fahrertür geöffnet und der jungen Mann stürzte aus dem Wagen auf die Straße. Der Fahrer eines eines entgegenkommenden Kleintransportes konnte nicht mehr ausweichen. Er überfuhr den auf der Straße liegenden Hettstedter, der noch an der Unfallstelle starb. Das Unfallfahrzeug kam erst an einem Hang zum Stehen. Zwei weitere Insassen des Transporters, ein 20-jähriger Mann und eine 21-jährige Frau, wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, so die Polizei weiter.
Die Ascherslebener Straße gilt bislang nicht als Unfallschwerpunkt. Allerdings ereignete sich vor drei Wochen wenige Meter vom jetzigen Unfallort entfernt bereits einen schwerer Unfall. Ein 61-jähriger Fußgänger war auf dem Bürgersteig von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden.