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Neuer Bürgermeister in Mansfeld Neuer Bürgermeister in Mansfeld: Wahl-Gewinner Andreas Koch holt 2.347 Stimmen

Von Tina Edler 13.03.2018, 13:16
Das Rathaus in Mansfeld wird künftig der Arbeitsort von Andreas Koch sein. Er wurde als neuer Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld gewählt.
Das Rathaus in Mansfeld wird künftig der Arbeitsort von Andreas Koch sein. Er wurde als neuer Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld gewählt. Archiv/Lukaschek

Mansfeld - Das Telefon steht nicht still. Hunderte von Glückwünschen erreichen Andreas Koch seit Sonntagabend. Seit klar ist, dass der Kandidat der Freien Wählergemeinschaft Mansfeld künftig das neue Oberhaupt der Einheitsgemeinschaft Stadt Mansfeld sein wird. „Das ist ein wahnsinnig großes Echo, das mir auch zeigt, dass die Bevölkerung hinter mir steht“, sagt Koch, der insgesamt 2.347 Stimmen für sich gewinnen konnte.

Neben den unzähligen Glückwünschen gab es sogar schon erste Geschenke, teilt der 40-Jährige freudig mit. Neben Büchern über die Einheitsgemeinde habe er beispielsweise ein selbst gemachtes Bild von Familie Kaschuba, die die Festscheune in Vatterode betreibt, bekommen. „So etwas freut einen enorm“, so Koch, der sich sicher ist, dass das Kunstwerk in seinem Bürgermeisterbüro im Rathaus einen Platz finden könnte.

Neuer Bürgermeister Andreas Koch nimmt am 2. Mai seine Arbeit auf

Dort zieht er am 2. Mai jobtechnisch ein und folgt damit Gustav Voigt (Freie Wählergemeinschaft Mansfeld) ins Amt. Der wiederum war einer der ersten Gratulanten seines Nachfolgers. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt kann ich es ja laut sagen, Andreas Koch war auch mein heimlicher Favorit“, sagt Voigt am Montag. Der Übergang vom alten zum neuen Oberhaupt soll nahtlos und unproblematisch vonstatten gehen, sind sich Koch und Voigt einig.

Der neue Bürgermeister wird daher auch schon vor dem 2. Mai in Erscheinung treten und Termine und Einladungen wahrnehmen. „Mir ist es wichtig, in den Ortsteilen präsent zu seien. Damit sie sich auch zugehörig fühlen“, so Koch. Denn während der Wahl sei deutlich geworden, dass die Bürger genau das wollen - mehr Beachtung für ihre Ortsteile. Deswegen will Koch künftige auch die Einheitsgemeinde stärker vereinen, wie er sagt.

Vor neuem Bürgermeister liegt eine Umbruchzeit

Bevor er diese Aufgabe aber offiziell angehen kann, vergehen noch 50 Tage. „In den nächsten Wochen liegt aber erstmal eine spannende Umbruchzeit vor mir“, so der 40-Jährige. Denn seinen bisherigen Job als Leiter des Ritterguts Rödgen wird er abgeben. Der Bürgermeisterposten ist dann sein Hauptjob.

Auch wird er nicht mehr als stellvertretender Ortsbürgermeister in Großörner tätig sein und für seinen Stadtratsposten in Mansfeld wird dann auch ein Nachfolger gesucht. Seinen Platz im Kreistag wird er aber beibehalten. „Das ist auch wichtig, denn dort werden viele Entscheidungen getroffen, die für uns als Gemeinden und Kommunen wichtig sind“, sagt Koch. (mz)