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Nach Firmenübernahme Nach Firmenübernahme: MKM heißt jetzt KME Mansfeld

Von Fabian Wagener 05.06.2019, 09:58

Hettstedt - Auf der Internetseite steht schon seit einiger Zeit ein neues Logo - und nun ist die Umbenennung auch offiziell: Die Mansfelder Kupfer und Messing GmbH (MKM) trägt ab sofort den Namen KME Mansfeld GmbH.

Das gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. „Die Umfirmierung schließt den formalen Integrationsprozess der MKM GmbH in die KME Gruppe ab“, heißt es in einer Pressemitteilung.

EU-Kommission gab grünes Licht für Übernahme

Im Sommer 2018 war bekanntgeworden, dass der Hettstedter Kupferverarbeiter, bei dem mehr als 1.000 Menschen arbeiten, an den Osnabrücker Konkurrenten KME verkauft werden soll. Nach eingehender Prüfung gab die EU-Kommission Ende des Jahres grünes Licht für die Pläne.

Mit dem neuen Namen stehe das Hettstedter Werk nun „als eine von drei Säulen unter dem Dach einer starken Unternehmensgruppe in der Kupferindustrie“, so die Mitteilung weiter.

Erneuerbare Energien bieten Wachstumspotenziale

Unter dem Dach der KME Gruppe sind damit drei Kupferwerke in Osnabrück, Hettstedt und dem italienischen Fornaci di Barga vereint. „Der Zusammenschluss aus MKM und KME bringt nicht nur für den Standort Hettstedt wesentliche Vorteile, sondern auch für den Markt von Kupferhalbzeugen und damit insbesondere für unsere Kunden“, sagte Ulrich Becker, Geschäftsführer der neuen KME Mansfeld GmbH und KME-Vorstandsvorsitzender. „Gemeinsam können wir die positiven Verbundeffekte nutzen und langfristig sichere, attraktive Arbeitsplätze bieten.“

Neben der Produktion von Draht-, Rohr- und Stangenprodukten konzentriere sich am Hettstedter Standort künftig der „Walzbereich für industrielle Anwendungen aus Reinkupferqualitäten“, so das Unternehmen.

Mit der Digitalisierung, der Elektromobilität und dem Ausbau der erneuerbaren Energien sehe man im Kupfermarkt großes Potenzial. Auch die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G werde positiven Einfluss auf den Bedarf an Kupferkomponenten haben.

(mz)