"Laut gegen Krebs" in Sandersleben "Laut gegen Krebs" in Sandersleben: Beim Metal-Festival werden Spenden gesammelt

Sandersleben - Weil der Veranstaltungsort in Hettstedt nicht genügend Platz bot, sind sie auf den Sportplatz nach Sandersleben umgezogen. Weil die Resonanz von Gästen sehr positiv war, wird nicht mehr nur einen Abend Musik gespielt, sondern nun ein zweitägiges Festival veranstaltet.
Die Rede ist von „Laut gegen Krebs“, eine Musikveranstaltung organisiert vom gleichnamigen Verein aus dem Mansfelder Land, der auf diesem Weg Spenden sammelt.
Am Freitag, 2. September, und Samstag, 3. September, treten zahlreiche Bands jeweils ab 16 Uhr auf der Bühne am Sportplatz Sandersleben auf. Sie bedienen Musikfans der Genres Metal und Rock. Namen wie „Refuge“, „Maxxwell“ oder „Kambrium“ fallen im Gespräch mit Matthias Seebo, einem der Mitglieder des Vereins „Laut gegen Krebs“.
Es sei ein vielfältiges Programm zusammengestellt geworden, sagt er, das ohne Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren nicht möglich geworden wäre. Erstmals können Festival-Besucher auf dem Gelände zelten, eine Tombola wird es geben und natürlich einen Informationsstand über die Krankheit Krebs.
An diesem wird Seebos Freundin Melanie Bodendieck stehen, die vor ein paar Jahren an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankte. Aufzuklären, mit anderen über die Krankheit zu reden, sei ihr wichtig, sagt sie. Darum engagiert sich die junge Frau aus dem Sanderslebener Ort Roda auch bei einer Selbsthilfegruppe und ist Ansprechpartner vor Ort.
Die Mitglieder des Vereins „Laut gegen Krebs“ hoffen, dass viele Einnahmen bei dem Festival am Wochenende zusammenkommen, die sie dann spenden wollen - unter anderem an die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft und Bodendieks Selbsthilfeverein. (mz/los)
Tickets an der Abendkasse kosten am Freitag 20 Euro, Samstag 23 Euro und das Wochenendticket 40 Euro.