Kinderbetreuung in Hettstedt Kinderbetreuung in Hettstedt: Diese Ideen gibt es zur Veränderung der Kita-Landschaft

Hettstedt - Der Einzug naht: Die Kinder der Kita Delta „Löwenzahn“ in Hettstedt können bald in ihre neue Einrichtung auf dem alten Terrain in der St. Jacobistraße zurück. Eigentlich war für Spätherbst dieses Jahres der Einzug vorgesehen, doch ein paar Tage mehr müssen sich Kinder und Erzieher gedulden. Und wenn sie die Räume ihres Ausweichquartiers in der Kita „Sonnenschein“ verlassen haben, könnten sich in naher Zukunft weitere Veränderungen in der Kita-Landschaft Hettstedts ergeben. Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) äußerte jüngst Ideen.
Neue Räume der Kita Delta ab 9. Januar 2017 nutzbar
Die neue Kita Delta soll Ende dieses und in den ersten Tagen des nächsten Jahres von Mitarbeitern des Kindergartens eingerichtet werden, so dass die Nutzung ab dem 9. Januar beginnen kann, heißt es von der Hettstedter Stadtverwaltung. Dass es zu zeitlichen Verzögerungen kommt, begründet Bauamtsleiterin Susanne Löbus zum einen damit, dass Gewerke nicht im Zeitplan sind.
Zum anderen, dass Möbel für die Küche erst am 22. Dezember aufgebaut werden können. „Solange keine Küche drin ist, bekommen wir keine Betriebserlaubnis“, so Löbus.
Am 10. Januar soll eine feierliche Eröffnung des Ersatzneubaus stattfinden. Der Neubau war erforderlich, da im Sommer 2014 in das einstige Kita-Gebäude bei einem Starkregenereignis Wasser eingedrungen war und Räume stark beschädigt wurden. Danach wurde auch Schimmel festgestellt. Die Kita wurde abgerissen. Die Stadt entschied sich für einen Neubau, der rund 2,2 Millionen Euro kostet.
Für die Kinder wurde ein Ausweichquartier gefunden. Räume in der Kita „Sonnenschein“ in der Carl-Christian-Agthe-Straße wurden so gut es ging hergerichtet, um die Zeit zu überbrücken, bis der Delta-Neubau fertig ist. Und auf diese Räume hat es die Stadt nach dem Auszug der Delta-Kinder offenbar abgesehen. „Dieser Teil ist nicht ertüchtigt“, so Kavalier in der Finanzausschusssitzung. Er ist der Meinung, dass „die Kita Sonnenschein für mehr geeignet ist“.
Anträge für Sanierung Kita Sonnenschein unter anderem beim Zukunftsfond beantragt
Um eine Sanierung der Räume unter anderem finanzieren zu können, wurden nach seinen Angaben bereits Anträge beim Zukunftsfonds des Landkreises und für Fördermittel aus dem Krippenausbauprogramm gestellt. Die Vorstellungen des Bürgermeisters: „Wir könnten die Kita Sonnenschein teilen und die Kita Kolumbus könnte in einen Teil einziehen.“
Wie er weiter erklärte, gebe es für das städtische Objekt in der Franz-Mehring-Straße, das die Kids der Entdecker-Kita „Kolumbus“ derzeit nutzen, einen Interessenten, der darin Kinder und Jugendliche betreuen möchte.
Wie von Seiten der Stadtverwaltung betont wird, sind das bisher Ideen, die im Rahmen des Haushalts für 2017 und im Allgemeinen mit den Stadträten besprochen werden müssen. Umstrukturierungsideen für die Kitas in Altdorf und Walbeck gebe es nicht, so Kavalier weiter. (mz)