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Mehr Stellplätze für Wohnmobile Zwei neue Campingplätze in Halle geplant

Die Stadtverwaltung beabsichtigt, Halle für Camping-Touristen attraktiver zu machen und hat zwei Standorte im Stadtgebiet im Blick.

Von Jonas Nayda 29.12.2021, 10:14
Das HFC-Nachwuchsleistungszentrum Sandanger
Das HFC-Nachwuchsleistungszentrum Sandanger Foto: Holger John

Halle (Saale)/MZ - Campingurlaub und insbesondere Wohnmobile haben während der Pandemiezeit in ganz Deutschland einen regelrechten Boom erlebt. Nun erwägt auch die hallesche Stadtverwaltung, mehr auf die Branche zuzugehen und Halle bei Camping-Touristen bekannter und beliebter zu machen. Dafür sollen zwei neue Campingplätze mit Caravan-Stellplätzen im Stadtgebiet eingerichtet werden, das geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Stadtratsfraktion Hauptsache Halle & Freie Wähler hervor.

Die Stadt beabsichtigt, das Sportgelände auf dem Sandanger, das derzeit noch als Nachwuchstrainingszentrum genutzt wird, für eine Nutzung als Caravan- und Campingplatz zur Verfügung zu stellen, „sofern die Voraussetzungen für eine Genehmigungsfähigkeit erreicht werden können“, heißt es. Das Areal am Sandanger befindet sich im sogenannten Überschwemmungsgebiet, auf dem Bauen nur unter besonderen Bedingungen möglich ist.

Der zweite mögliche Standort für einen neuen halleschen Campingplatz ist am Nordufer des Hufeisensees. Dort wird bereits in einem Bebauungsplan ein Camping- und Caravanstandort ausgewiesen. An beiden Standorten könnten insgesamt etwa 180 bis 200 Stellplätze hergestellt werden, schreibt die Stadtverwaltung.

Als ausgewiesenen Caravan-Stellplatz gibt es im Stadtgebiet von Halle aktuell neben dem Campingplatz am Nordbad noch den Wohnmobilstellplatz an der Fährstraße hinter dem Gasthof „Zum Mohr“. Zwar nannte die Verwaltung keine genauen Zahlen, die Auslastung der Plätze sei jedoch „insbesondere in den Sommermonaten sehr gut“. Es habe mehrfach Anfragen zur Verfügbarkeit an die Stadtverwaltung gegeben. Dass das Angebot an Campingplätzen in Halle steigen soll, hatte die Verwaltung unter anderem im Wassertourismuskonzept und dem integrierten Stadtentwicklungskonzept festgeschrieben, die im Stadtrat verabschiedet worden waren.