Universitätsmedizin an ihren Grenzen Zwei hallesche Ärzte erklären, wie bedrohlich die Lage ist
Halle (Saale) - „In der Klinik erleben wir Neues, wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr“, sagt Daniel Sedding, Direktor der halleschen Universitätsklinik „Innere Medizin III“ (KIM III). Der Professor findet in seinem Tagesplan voller Notfallkonferenzen und Krisenstäbe kurz Zeit, der MZ die Lage seiner Klinik in Corona-Zeiten zu schildern. Von Außen sei die Notsituation des Klinikums nämlich fast unsichtbar. Selbst am Empfang bekäme ein Besucher noch den Eindruck von Normalität. Aber hinter der Fassade knirscht es gewaltig.