Wohnungsbrand in Halle: Wohnungsbrand in Halle: Rentnerin wird weiter in Klinik behandelt

Halle (Saale)/MZ - In Halle wird die 88 Jahre alte Rentnerin, deren Wohnung im Stadtteil am Sonntagabend ausgebrannt ist, weiter im Krankenhaus behandelt. Die Frau hatte eine schwere Rauchvergiftung erlitten. Unterdessen hat die Polizei die Ermittlungen zur genauen Ursache des Brandes in der Trothaer Straße aufgenommen. Genaue Ergebnisse lagen am Montag jedoch noch nicht vor.

Das Feuer war kurz nach 19.30 Uhr ausgebrochen. Als die Polizei und die Feuerwehr eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster der Wohnung in der zweiten Etage. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bis auf die 88-Jährige alle Mieter ins Freie retten können. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie die freiwilligen Brandschützer aus dem Stadtteil Trotha holten die Rentnerin jedoch nur wenige Minuten später ihrer brennenden Wohnung. Einsatzleiter Hans-Joachim Hagemeister sprach danach von einer Rettung in letzter Minute. Das Feuer selbst sei innerhalb von wenigen Minuten gelöscht gewesen, sagte Hagemeister.

Dass es vor Ausbruch des Brandes eine Explosion oder eine Verpuffung gegeben hat, konnte bisher von der Polizei nicht bestätigt werden. Anwohner hatten am Sonntag von einem auffälligen dumpfen Knall berichtet. Fest steht nach Angaben von Polizeisprecherin Anja Koppsieker bisher nur, dass das Feuer in der Küche der 88-jährigen ausgebrochen ist. Die weiteren haben Experten der Kriminalpolizei übernommen. Die Feuerwehr hatte zudem vorsorglich den Gasstördienst der Stadtwerke alarmiert.

Weil die Trothaer Straße wegen der Löscharbeiten gesperrt werden musste, die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen angerückt, konnten auch die Straßenbahnen bis kurz nach 21.30 Uhr nicht fahren.