Weihnachtssingen am Steintor Weihnachtssingen am Steintor: Halles großes Jahres-Event im Zeichen des Seepferdchens?

Halle (Saale) - Von der Prinzessin zur Rockerbraut - so lässt sich die Metamorphose, die einige junge Tänzerinnen des Tanzzentrum Nr. 1 in der Hardenbergstraße durchlaufen, ziemlich treffend beschreiben. In der Adventszeit nämlich können die Mädels um Tanzpädagogin und Choreographin Christine Tamasi ihre Wandlungsfähigkeit ganz besonders unter Beweis stellen, auch wenn das in den Wochen kurz vor Jahresende für einige von ihnen Stress pur bedeutet.
Großes Weihnachts-Swingen am Steintor
Schließlich wirbeln sie quasi den ganzen Dezember ununterbrochen über die Bühne des altehrwürdigen Steintors - zunächst in den über 40 Vorstellungen der legendären Weihnachtsrevue mit Herrn Fuchs und den anderen Waldbewohnern, dann für das ebenso legendäre Weihnachtssingen des Objekt 5. Dann natürlich für ein erwachsenes Publikum.
Für die Cover-Show, die die Mannschaft des Giebichensteiner Kultklubs zur Freude Tausender Fans alljährlich in drei zumeist ausverkauften Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen ausrichtet, beginnen die über 18-jährigen Tanz-Girls vom Tanzzentrum bereits im August mit ersten Trainings. „Zum Glück hat dann Meff, der die musikalische Leitung des Weihnachtssingen innehat, den Ablauf schon so gut wie im Kasten“, freut sich Tanzpädagogin Christine Tamasi, die von der Professionalität der Musiker und der gemeinsamen Zusammenarbeit höchst begeistert ist.
Beim Weihnachtssingen stehen Sänger oder Sängerin im Mittelpunkt der Show
Schlagzeuger Matthias „Meff“ Schimetzek-Nilius obliegt es beim Weihnachtssingen alle Jahre wieder, zunächst alle Songs unter dem jeweiligen Jahresend-Thema der Show zusammenzustellen und dann sowohl die halleschen Cover-Stars - im „echten“ Leben zumeist einer ganz anderen Profession nachgehend - als auch Band und Tänzerinnen zu koordinieren.
„Für meine sechs Tänzerinnen ist der Auftritt beim Weihnachtssingen eine gute Schule“, sagt Tanzpädagogin Tamasi, die seit 2016 die Choreographien in enger Abstimmung mit Drummer Schimetzek-Nilius erarbeitet. Das Besondere: Beim Weihnachtssingen stehen Sänger oder Sängerin im Mittelpunkt der Show, nicht die Tanzmädchen. Anders als es die Tänzerinnen kennen, sind sie quasi der schöne Rahmen für die Interpreten. „Darauf muss man sich als Tänzerin erstmal einstellen“, weiß Christine Tamasi, die jahrzehntelange Bühnenerfahrung mitbringt.
Halles spektakuläres Jahresend-Event
Und auch was die Kostüme für Halles spektakuläres Jahresend-Event betrifft, kann die Hallenserin aus einem im wahrsten Sinne reichen Fundus schöpfen. Doch was genau die Zuschauer beim Weihnachtssingen 2019 erwarten dürfen, wird natürlich wie immer nicht verraten. Nur soviel: Die goldfarbene Eintrittskarte ziert in diesem Jahr ein kleines Seepferdchen.
››Für das Weihnachtssingen am Montag, 23. Dezember, gibt es noch Restkarten für das Parkett. Verkauf täglich ab 12 Uhr in der Ruine des Objekt 5, Seebener Straße 5. (mz)