Dankbar für finanzielle Unterstützung Warum die Franckeschen Stiftungen Geld von der halleschen Cyberagentur erhalten haben
Auch außerhalb der Schulzeit ist das Krokoseum der Franckeschen Stiftungen ein beliebter Treff.
Halle (Saale)/MZ - Für den guten Zweck ist die Mixed-Staffel der neuerdings in Halle ansässigen Agentur für Innovation und Cybersicherheit im Juli zum Firmenlauf auf der Peißnitz angetreten. Die Sportler aus der Bundesbehörde erliefen 400 Euro - und die sollen nun dem Kinderkreativzentrum der Franckeschen Stiftungen zugute kommen. Agentur-Geschäftsführer Gustav Rieckmann überbrachte am Mittwochnachmittag den symbolischen Scheck.
Kinder gefällt es im Krokoseum, besonders in der Ferienzeit
Roya und ihre Freundinnen Melissa und Melissa jedenfalls fanden nett, wenn nicht sogar richtig nett, was der Besuch da mitgebracht hat. Die Mädchen sind oft und gern im Krokoseum, auch in den Ferien. Es sei dort fast die zweite Familie, fand Melissa, und Roya gefällt besonders, dass nicht alles etwas kostet, dass auch sie demnächst mitfahren kann zur Ferienfreizeit auf das Stiftungsgut Stichelsdorf.
Am liebsten würde sie dort mit den beiden Melissas im Zimmer Nummer sieben übernachten, weil das nur ein Doppelstockbett hat - aber wichtiger als Übernachtungsfragen ist der Elfjährigen die Aussicht auf den Ferienausflug überhaupt.
Es handelt sich dabei um einen von drei Ferien-Höhepunkten des Jahres im Krokoseum, wie dessen Leiterin Maja Schulze berichtet. Zu Ferienbeginn haben die Kinder an einer Art elektronischer Schnitzeljagd, Actionbound genannt, zum Thema hallesche Sagen gearbeitet. In der nächsten Woche geht es gemeinsam auf den Reiterhof in Lettin, bevor schließlich die Fahrt nach Stichelsdorf folgt. Im Moment besuchten nicht nur hallesche Kinder die Einrichtung, sagt Maja Schulze. Auch Ferienkinder, auf Urlaub oder zu Besuch zum Beispiel bei den Großeltern in der Stadt, kämen gern vorbei.
Cyberagentur spendet 400 Euro an Franckeschen Stiftung als Unterstützung für das Krokoseum
Mädchen und Jungen aller Schichten und jeder Herkunft den Zugang zu ermöglichen, sei ein Grundsatz des seit 20 Jahren bestehenden Kinderkreativzentrums, macht Anneheide von Biela als stellvertretende Geschäftsführerin der Franckeschen Stiftung deutlich. Die Spende der Cyberagentur sei sehr willkommen, weil einfach immer auch finanzieller Bedarf für die Arbeit mit Kindern bestehe. „Wir legen auf gute Materialien und auch auf gute Lebensmittel zur Vesper Wert. So vermittelt sich auch ein Sinn für Ästhetik und Nachhaltigkeit. Das ist aufwendig, aber sehr lohnend.“
„Als Agentur, die sich zentral mit Forschung und Innovation beschäftigt, ist es uns ein Anliegen, auch den Nachwuchs zu fördern“, sagte Cyberagentur-Geschäftsführer Gustav Rieckmann. Da liege eine Unterstützung von Einrichtungen wie dem Krokoseum, die das naturwissenschaftliche Experimentieren fördern, nahe. 400 Euro seien zwar eine verhältnismäßig kleine Summe, „aber wir wollten in diesem bescheidenen Rahmen eine Freude machen und haben etwas gesucht, das passt.“
Wobei, bescheiden? Die 12-jährige Melissa jedenfalls fand, dass das ja „richtig viel Geld“ ins Krokosseum gekommen ist. Das Krokoseum ist im Internet zu finden unter der Adresse: www.francke-halle.de/de/krokoseum.