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Lohnunterschiede von mehreren Hundert Euro im Monat Verdi fordert mehr Geld für Beschäftigte der Bäder

Gewerkschaft im Tarifstreit mit den Stadtwerken

25.06.2021, 15:30
Tarifstreit: Laut Verdi würden die meisten Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag der Stadtwerke bezahlt und nicht nach dem Tarif für den öffentlichen Dienst.
Tarifstreit: Laut Verdi würden die meisten Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag der Stadtwerke bezahlt und nicht nach dem Tarif für den öffentlichen Dienst. (Foto: imago images/Eibner)

Halle (Saale) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für Beschäftigte der Bäder GmbH in Halle ein Ende der Lohnungerechtigkeit. Die Bäder GmbH ist eine Tochter der Stadtwerke. Laut Verdi würden die meisten Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag der Stadtwerke bezahlt und nicht nach dem Tarif für den öffentlichen Dienst. So würden Lohnunterschiede von mehreren Hundert Euro im Monat entstehen. Am Samstag will Verdi ab 10.30 Uhr mit einem „Tarif-Kaffee“ vor dem Freibad Saline auf die Misere hinweisen.

Gespräche aufgrund der Corona-Pandemie und der langanhaltenden Kurzarbeit aufgeschoben

„Die Wiedereröffnung der Bäder ist sowohl für Besucher als auch Beschäftigte eine erfreuliche Nachricht. Schwimmbäder sind ein wichtiger Teil des Freizeitangebotes in der Stadt. Wir erwarten, dass auch die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen werden“, sagt Verdi-Gewerkschaftssekretär Frank Franke.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der langanhaltenden Kurzarbeit seien die Gespräche aufgeschoben worden. Mit der Aktion am Samstag wolle man der Arbeitgeberseite signalisieren, „dass wir an unseren Forderungen festhalten“. Zum Tarif-Kaffee vor dem Eingang zum Bad seien Beschäftigte eingeladen. Gleichzeitig wolle man dadurch auch Besucher auf die Tarifauseinandersetzung aufmerksam machen. (mz)