Zusammenhang mit Höcke-Prozess? Verdächtiges Paket am Amtsgericht Halle gefunden: Polizei gibt Entwarnung
Vor dem Amtsgericht in Halle wurde am Donnerstagnachmittag ein verdächtiges Paket gefunden. Die Polizei war vor Ort und ein Sprengstoffspürhund kam zum Einsatz. Mittlerweile gibt es Entwarnung.
Halle (Saale). - In Halle ist am Donnerstagnachmittag am Amtsgericht in der Thüringer Straße ein verdächtiges Paket gefunden worden. Da anfangs unklar war, was sich in dem Paket befindet, kam die Polizei zum Einsatz.
Der Bereich am Amtsgericht wurde gesperrt - die Thüringer Straße kurz darauf vollgesperrt. Einige Stunden zuvor fand hier noch der Prozessauftakt gegen den AfD-Politiker Björn Höcke statt. Gegen 18 kam ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz. Ebenfalls befanden sich Sprengstoff- und Entschärfungsspezialisten der Polizei vor Ort, die aus Magdeburg angefordert wurden.
Sperrung am Amtsgericht Halle aufgehoben - Polizei gibt Entwarnung
Kurz nach 18.30 Uhr gab es dann Entwarnung. Die Polizei hob die Sperrungen des Amtsgerichts und der Thüringer Straße auf. Was sich in dem Paket, auf dem die Parole "Faschismus bekämpfen" stand, ist unklar.
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Prozessauftakt am Amtsgericht Halle gegen AfD-Politiker Björn Höcke
Im Amtsgericht Halle fand am Donnerstagvormittag der Prozessauftakt gegen Björn Höcke im Hochsicherheitssaal statt.
Bei einer Wahlkampfrede in Merseburg (Saalekreis) soll er 2021 eine verbotene Parole der nationalsozialistischen Sturmabteilung verwendet haben: „Alles für Deutschland“.