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Am Hauptbahnhof Halle Trio greift Polizisten an und beleidigt Bahnmitarbeiter

Mit ordentlich Alkohol im Blut haben sich drei Männer am Hauptbahnhof Halle daneben benommen. Zwei wurden handgreiflich. Sie müssen mit mehreren Anzeigen rechnen.

Aktualisiert: 09.01.2025, 13:40
Die Bundespolizei wurde wegen drei Männern, die trotz Hausverbots das Gebäude nicht verlassen wollten, zum Hauptbahnhof Halle gerufen.
Die Bundespolizei wurde wegen drei Männern, die trotz Hausverbots das Gebäude nicht verlassen wollten, zum Hauptbahnhof Halle gerufen. (Symbolfoto: imago images/Steinach)

Halle/MZ. - Drei Männer haben am frühen Donnerstagmorgen (9. Januar) am Hauptbahnhof Halle Bahnmitarbeiter beleidigt und hinzugerufene Polizisten angegriffen. Wie die Bundespolizei mitteilte, informierten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn die Beamten um 2.20 Uhr über drei männliche Personen, welche die Bahnhofslounge trotz eines erteilten Hausverbots nicht verlassen wollten. Zudem sollen die Männer im Alter von 23, 37 und 46 Jahren die Mitarbeiter beleidigt haben.

Alkoholisierte Männer müssen gefesselt werden

Als die hinzugerufenen Bundespolizisten die Personalien des Trios feststellen wollte, machte der 37-Jährige lediglich mündliche Angaben zu seiner Person. Als ihm die Mitnahme auf die Dienststelle angedroht wurde, versuchte er zu fliehen. Der 46-Jährige stellte sich den Beamten daraufhin in den Weg, um die Mitnahme seines Freundes zu verhindern. Er drängte einen Bundespolizisten zurück und schlug die Hand eines weiteren Beamten weg. In der Folge musste er zu Boden gebracht und ihm Handfesseln angelegt werden.

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Der 37-Jährige entriss sich aus dem Griff des hinterhereilenden Beamten und musste daraufhin ebenfalls fixiert und gefesselt werden. Beide Männer wurden auf das Bundespolizeirevier geführt. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 46-Jährigen 1,92 Promille und bei dem 37-Jährigen 2,41 Promille.

Neben den Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs erhalten die beiden Letztgenannten weitere Anzeigen unter anderem wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.