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Nach Tod des "Flower Power"-Inhabers Toter in Club in Halle - Nach Tod des "Flower Power"-Inhaber - Bestürzung in Halles Gastro-Szene

Von Katja Pausch 12.03.2019, 08:13
Das Gebäude an der Waisenhausmauer 12
Das Gebäude an der Waisenhausmauer 12 D. Guendel/Wikipedia

Halle (Saale) - Bestürzung in der halleschen Gastro-Szene: Bei dem am Samstagnachmittag in einem halleschen Club aufgefundenen Toten handelt es sich um den Inhaber des Urania 70 und des Flower 2.0, René Lorenz. Das hat die Polizei auf MZ-Nachfrage bestätigt.

In einem Post auf Facebook reagierte das Team vom Flower 2.0 am Montagabend mit Trauer auf den Tod des Bar-Inhabers. Dennoch wolle man weitermachen: „Auf jeden Fall hätte René eines gewollt: Die Party geht weiter! Wir haben weiter wie gewohnt für euch geöffnet. Füllt das Flower 2.0 mit Leben und guter Laune.“

Nach Tod des „Flower Power“-Inhabers in Halle: Leiche wird obduziert

Gegen 14.45 Uhr war die Polizei am Samstag zum Club No. 12, einer Bar am Waisenhausring, gerufen worden. In dem Gebäude hatte eine Mitarbeiterin der Bar einen 48-Jährigen leblos aufgefunden und die Beamten alarmiert. Noch vor Ort kamen Polizei und Rechtsmediziner bei ersten Ermittlungen zu dem Schluss, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.

Zur Klärung der näheren Todesumstände, die ein Verbrechen ausschließen, werde es ein Todesermittlungsverfahren geben, erklärte Staatsanwalt Klaus Wiechmann. Das bedeutet: Obduktion der Leiche.

René Lorenz, von Beruf Kfz-Sachverständiger und seit 2003 Eigentümer des Gebäudes am Uniring, hatte vor mehr als 15 Jahren das „Flower Power“ mit Klubs in Leipzig und Dresden auch in Halle gegründet. Geschäftsführer Lorenz hatte erst vor eineinhalb Jahren zwei weitere Partner mit ins Boot geholt. „Jetzt müssen wir schauen, wie es weitergeht“, so Lukas Röse, einer der beiden Mitbetreiber. Das „Flo Po“ öffne wie immer. (mz)

René Lorenz
René Lorenz
Silvio Kison