Halles Theaterstreit endet TOOH-Geschäftsführerin Uta van den Broek wirft hin
Im Konflikt mit der Theaterleitung des nt in Halle zieht die 57-Jährige TOOH-GEschäftsführerin Uta van den Broek Konsequenzen. Sie hat am Mittwoch den Aufsichtsrat informiert.
Halle (Saale)/MZ - Uta van den Broek wird ihren im Juni 2025 auslaufenden Vertrag als Geschäftsführerin der Bühnen Halle, der TOOH, nicht verlängern. Nach MZ-Informationen hat die Aufsichtsratsvorsitzende Judith Marquardt am Mittwoch darüber den Aufsichtsrat informiert.
Van den Broek zieht damit die Konsequenzen aus dem Streit mit der Theaterleitung des nt. Im Oktober waren vermeintliche Sexismus-Vorwürfe öffentlich geworden, die eine Probe am nt betreffen. Daraufhin war der Konflikt zwischen van den Broek und der Theaterspitze mit Mille Maria Dalsgaard und Mareike Mikat eskaliert.
Der Aufsichtsrat hatte angesichts der Vorwürfe im Oktober zunächst eine Vertragsverlängerung mit van den Broek verschoben, die daraufhin ihren Abschied verkündete.
Ein Brief von über 140 Mitarbeitern der Bühnen, die für ihren Verbleib unterschrieben, brachte noch einmal Bewegung in die Personalangelegenheit. Nun hat die 57-Jährige aber ihre Entscheidung getroffen.