Todesfall in Halle: Todesfall in Halle: Stadträtin Sabine Wolff wird nicht obduziert

Halle (Saale) - Die Staatsanwaltschaft hat keine Obduktion der Leiche von der am Donnerstag verstorbenen Stadträtin Sabine Wolff angeordnet. Die 53-Jährige war leblos in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Aber auch nach Zeugenvernehmungen und einer rechtsmedizinischen Untersuchung seien keine Hinweise auf eine Straftat oder einen Suizid feststellbar gewesen, so Klaus Wiechmann, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft. Damit seien die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen.

Auch die Stadtratsfraktion der CDU/FDP trauert um Sabine Wolff, die seit fast 20 Jahren für das Neue Forum aktiv war: „Mit tiefer Bestürzung erfuhren wir vom plötzlichen und unerwarteten Tod unserer Stadtratskollegin. Wir achteten sie als streitbare und konsequente Kollegin“, so Fraktionsvorsitzender Bernhard Bönisch. Sabine Wolff sei in der kommunalpolitischen Debatte immer bestrebt gewesen, das Verbindende in den Mittelpunkt zu stellen. Auch die Fraktion der Mitbürger/Neues Forum, die Grünen und das Neue Forum Halle sowie Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) hatten die Verstorbene gewürdigt. (mz/szö)