Anschlag auf die Synagoge Terroranschlag von Halle: Ein Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Zum fünften Jahrestag des Terroranschlags von Halle wirft die Lokalredaktion in einer MZ-Serie einen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner. Was ist damals passiert? Was hat sich seither getan? Fünf Perspektiven geben einen kleinen Einblick.
Halle (Saale)/MZ - Zum fünften Jahrestag des Anschlags auf die Synagoge in Halle blickt die Lokalredaktion Halle in einer MZ-Serie zurück auf das Geschehen vom 9. Oktober 2024. Was ist damals passiert? Was hat sich seither getan? Fünf Teile beleuchten den Terror von damals aus unterschiedlichen Perspektiven.
Teil 1: Jugendliche fragen - Wo warst Du am 9. Oktober?
Im Projekt „Tagebuch der Gefühle“ haben junge Leute aus Anlass des fünften Jahrestags des Anschlags in Halle über 1.000 Stimmen gesammelt. Ziel ist es, die Erinnerung wachzuhalten.
Teil 2: Stunden der Angst - Wie sich in der Harz-Mensa in Halle während des Anschlags Studierende versteckten
In der Harz-Mensa in Halle, unweit von den Anschlagsorten am 9. Oktober 2019, versteckten sich während des Attentats viele Studierende. Was sich damals in dem Gebäude abspielte.
Teil 3: Der Anschlag im Unterricht - Wird in Halles Schulen über den Terrorakt gesprochen?
Wie gehen Schulen in Halle mit dem Anschlag vom 9. Oktober um? Sollte im Unterricht darüber überhaupt gesprochen werden? Was Schulleiter sagen und warum das nicht so einfach ist.
Teil 4: Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Halle erhält Morddrohungen
Im Interview mit der MZ spricht Max Privorozki über den Terror am 9. Oktober 2019 in Halle und seine Folgen.
Teil 5: Die Straße des Anschlags - Wie es für Anwohner ist, neben der Synagoge zu leben
In der Synagoge in der Humboldtstraße wollte der Halle-Attentäter ein Blutbad anrichten. Auf dem Gehweg erschoss er sein erstes Opfer. Welche Rolle spielt das heute noch für die Anwohner?
Terroranschlag von Halle: Zentrale Gedenkveranstaltung zum fünften Jahrestag in der Ulrichskriche
Und die Stadt? Fünf Jahre nach dem Terror am 9. Oktober 2024 gedenkt sie gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ulrichskirche der Opfer. Zur zentralen Veranstaltung kann jeder kommen.
Bereits vormittags wird die Stadt an den beiden Gedenktafeln vor der Synagoge und in der Ludwig-Wucherer-Straße Kränze niederlegen. Alle Hallenser sind eingeladen, am 9. Oktober innezuhalten und an den beiden Gedenktafeln Blumen niederzulegen oder Kerzen anzuzünden.
Zum Zeitpunkt der ersten tödlichen Schüsse um 12.03 Uhr werden stadtweit die Kirchenglocken läuten. Die Havag wird ihre Fahrzeuge am nächsten geeigneten Haltepunkt stoppen und über Durchsagen in den Fahrzeugen und Haltestellen zum Anschlagsgedenken informieren.