Sportparadies in Halle Sportparadies in Halle: Die unendliche Geschichte eines Projektes
Halle (Saale) - Nach dem Spatenstich im Jahr 2007 geriet das Projekt 2011 ins Stocken. Rund um den Bau waren Mehrkosten aufgelaufen, die der Investor nicht gegenfinanzieren konnte. Bis 2015 lag das Sportparadies im Rohbau brach. Als Glücksfall für den Bauherrn erweist sich das Interesse gemeinnütziger Vereine, allen voran des USV Halle.
Für den USV hat Eigentümer Holm Lischewski die Planung überarbeitet und im Komplex eine Dreifelder-Halle konzipiert, die der USV für 25 Jahre mieten will. Durch die Vereinsnutzung kann das Projekt gefördert werden. Alleine 2,7 Millionen Euro Zuschuss hatte der Stadtrat für die Dreifelder-Halle beschlossen, weitere vier Millionen Euro an staatlicher Hilfe könnten in den Ausbau eines Bereichs für Behindertensport fließen.
Geplant ist zudem ein Kletterturm sowie eine Boulderhalle, die vom halleschen Ableger des Alpenvereins angemietet werden sollen. Den zudem vorgesehenen Inklusions- und Freizeitbereich soll die Sportplatz GmbH betreiben, hinter der Lischewski selbst steht. 800 Personen können den gesamten Komplex gleichzeitig nutzen. (mz)