AfD-Personalie sorgt für Aufsehen Schwager von OB-Kandidatin arbeitet ehrenamtlich für die AfD in Halle
Die AfD-Fraktion sorgt mit einer Personalentscheidung in einem Stadtratsausschuss für Aufsehen.
Halle (Saale)/MZ. - Die AfD-Fraktion sorgt mit ihren Vorschlägen für neue „sachkundige Einwohner“ für Aufsehen. Für den Planungsausschuss will die AfD Andreas Godenrath berufen. Der frühere FDP-Stadtratskandidat (inzwischen aus der FDP ausgetreten) ist der Schwager von CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Kerstin Godenrath. Laut AfD-Chef Raue stehe Andreas Godenrath der AfD inhaltlich nahe und sei eine willkommene Hilfe in der Ausschussarbeit.
Mit Jirka Schuppe will die AfD im Wirtschaftsausschuss den Kreisparteivorsitzenden von „die Basis“ berufen. Außerdem werden Tobias Otto und Benedikt Weiß nominiert. Der AfD-Antrag zur Berufung sachkundiger Einwohner soll am 30. Oktober im Stadtrat verabschiedet werden.
Alle anderen Fraktionen haben ihre sachkundigen Einwohner bereits im Sommer berufen. „Sachkundiger Einwohner“ ist ein Ehrenamt, das mit 16 Euro pro Sitzung bezahlt wird. Die Einwohner haben Rederecht in den Ausschüssen, können jedoch nichts beschließen.