Schneekönigin verletzt Schneekönigin verletzt : Schauspielerin Cornelia Heyse bricht sich das Handgelenk
Halle (Saale) - Zwar gilt die Schneekönigin in Hans Christian Andersens gleichnamigen Märchen mit ihrer Welt voller Kälte, in die sie den Jungen Kai lockt, als eine typische böse Märchenkönigin, doch das Folgende hat sie beziehungsweise Cornelia Heyse, die ihre Rolle in der Inszenierung des Thalia Theaters übernommen hat, nicht verdient: Die Schauspielerin stolperte beim Verbeugen nach der Premiere des Stücks am Mittwochabend über den Saum ihres prächtigen weißen Schneeköniginnen-Kleids und kam zu Fall. Wieder aufgestanden, erhielt sie einen besonders lauten Applaus. Dass sie sich dabei ernstlich etwas getan hat, war ihr aus dem Zuschauerraum nicht wirklich anzumerken. Doch nach einer ärztlichen Untersuchung war es traurige Gewissheit: Die Schauspielerin hatte sich beim Sturz das Handgelenk gebrochen.
Die Vorstellungen am Donnerstag und Freitag konnte sie aus diesem verständlichen Grund nicht spielen. „Am 8. Dezember wird sie aber wieder als Titelfigur und als Räubermutter auf der Bühne stehen“, versichert Marlene Fluch, Sprecherin der Bühnen Halle. Für die beiden Aufführungen ohne Cornelia Heyse konnte übrigens schnell Ersatz gefunden werden. Sophie Lutz, die die Titelrolle in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel spielte, saß bei der Premiere im Publikum und erklärte sich noch am gleichen Abend bereit, für die Verletzte einzuspringen. Das Kostüm wurde für sie geändert, es fand eine Umbesetzungsprobe statt. (mz/ccr)