Verkehrsprobleme vor Konzert Sarah Connor: Verkehrsprobleme zum Konzert in Halle

Halle (Saale) - Es ist das Konzertereignis des Jahres auf der halleschen Peißnitzbühne: Am Mittwoch wird Sarah Connor auf ihrer Live-2016-Tour ein Konzert in Halle geben. Die Saalestadt ist auf Connors Open-Air-Tournee eine von 15 Städten in ganz Deutschland und der Schweiz, auf der die Künstlerin ihr inzwischen mit dreifach Platin ausgezeichnetes Erfolgsalbum „Muttersprache“ präsentieren wird.
Zudem wird Chart-Stürmer Max Giesinger - 2011 bekannt geworden als Viertplatzierter von „The Voice of Germany“ - bei vier ihrer Sommerkonzerte als Support auftreten: neben München, Bonn und Dresden eben auch beim Konzert in Halle.
Anfahrt mit Tücken
Erwartet werden Tausende Fans. Und die meisten von ihnen werden von außerhalb zum Konzert kommen. Für diese haben die Veranstalter von Känguruh Production „wichtige Anreiseinformationen“ herausgegeben. Denn erstmals gelten für Konzerte auf der Freilichtbühne auf der Peißnitz besondere Bedingungen. „Es gibt vor Ort keine Parkplätze“, so Irina Schmaus von Känguruh Production. Die in den Jahren zuvor genutzten Parkmöglichkeiten auf dem Platz vor der Eissporthalle stehen seit dem Abriss der Halle nicht mehr zur Verfügung.
Zudem werden auf dem Areal die Arbeiten zur Errichtung des Deiches vorangetrieben. Daher sollten Besucher auf jeden Fall mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, so der dringende Hinweis der Veranstalter. Für Hallenser ist das vermutlich kein großes Problem, doch Auswärtige sind dabei auf ausgeschilderte P&R-Parkplätze angewiesen - oder auf Tipps, wo sie ihr Auto vielleicht sogar kostenfrei abstellen können.
Anfahrt als Problem
Doch nicht nur die fehlenden Parkplätze könnten für Nicht-Eingeweihte zum Problem werden. Auch die Anfahrt selbst hat ihre Tücken. Denn: Die Hochstraße zwischen der Innenstadt Halle und Halle-Neustadt, genauer: der Weg zur Peißnitzbühne, ist derzeit nur einseitig befahrbar. Deshalb müsse mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und damit verbunden mit einer längeren Fahrtzeit gerechnet werden.
Konzertbesucher, die Sarah Connor am Mittwoch bei ihrem Auftritt auf der Peißnitzbühne erleben wollen, sollten dringend auf die Anreise mit dem Pkw verzichten. Wer aber auf das Auto angewiesen ist, hat die Möglichkeit, auf Park-and-Ride-Plätzen zu parken und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. So gibt es im Bereich der Endhaltestelle der Straßenbahn in Trotha/Köthener Straße auf einem P&R-Platz rund 80 kostenlose Parkplätze. Auch auf dem P&R-Parkplatz auf dem Areal an der Dölauer Straße/Endhaltestelle Kröllwitz können Konzertbesucher ihr Fahrzeug parken. Dort stehen ebenfalls circa 80 Plätze kostenfrei zur Verfügung. Eine dritte P&R-Fläche bietet 20 Plätze am Hubertusplatz beziehungsweise an der Heideallee zum freien Parken. (kpa)
Auch sichert bekanntlich rechtzeitiges Erscheinen die besten Plätze - das gilt auch beim Sarah-Connor-Konzert auf der Peißnitz. Einlass wird dort bereits ab 18.30 Uhr sein.
Pünktlicher Konzertbeginn
„Es wird außerdem verstärkte Sicherheitskontrollen am Eingangsbereich der Bühne geben“, kündigt Känguruh Production an. Um einen reibungslosen und zügigen Ablauf in der Einlassphase zu gewährleisten, sollten die Fans rechtzeitig anreisen, auch wenn zunächst Support Max Giesinger um 18.30 Uhr auf dem Programm steht und Connor-Fans meinen, sie hätten noch genug Zeit, um den Auftakt zum Konzert ihres Idols zu erleben. Der Ratschlag der pünktlichen Anreise ist um so ernster zu nehmen, da Sarah Connor bekanntlich pünktlich um 20 Uhr mit ihrem Konzert beginnt.
Bereits als 19-Jährige wurde Sarah Connor, die am 13. Juni 1980 in Hamburg als Sarah Marianne Corina Lewe geboren wurde, ein Star. Sie hatte Hits in Europa und in den USA. Mit über sieben Millionen Plattenverkäufen gehört sie zu den bislang erfolgreichsten deutschen Sängerinnen des 21. Jahrhunderts. Ihr Comeback nach einer längeren Auszeit vom Musikgeschäft war erfolgreich: Sarah Connor hat sich neu erfunden.
Platz 1 und Platin-Status
Mit „Muttersprache“ hat sie nun ihr erstes deutschsprachiges Album vorgelegt, das 2015 gleich zum Überraschungserfolg wurde: Platz 1 und Platin-Status in Deutschland. Hier tritt sie nicht nur als Sängerin, sondern auch als Songwriterin und Produzentin auf. Die ersten Konzerte 2015 waren restlos ausverkauft und die Nachfrage war so hoch, dass die Tournee „Muttersprache“ massiv aufgestockt wurde.
Känguruh Production nun konnte die Künstlerin für einen Auftritt auf der von Ulf Herden und Matthias Winkler betriebenen Peißnitzbühne verpflichten. Nach dem Laternenfest wollen Herden und Winkler den endgültigen Bühnenumbau beginnen und mit eigenen Konzerten starten, nachdem der Auftritt des Duos Roxette im Juli abgesagt worden war. (mz)