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Rudern Rudern: Jubiläum ist eine Zwischenstation

30.03.2001, 19:15

Halle/MZ. - Nichtsdestotrotz treffen sich morgen etwa 30 Männer (Senioren und Junioren - einschließlich Leichtgewichte) um auf der 500-Meter-Distanz den besten Sprinter im Einer zu ermitteln. Frauen-Rennen gehören diesmal nicht zum Programm.

Da auch einige Stars wie Marcel Hacker, Andre Willms und Stephan Volkert auf Halle verzichten, sind die Lokalmatadoren um Andreas Hajek klar favorisiert. Sie bereiteten sich bis vergangenen Sonntag noch bei einem Trainingslager in Südfrankreich vor. "Durch die Pause bis Oktober und die Vorverlegung des Auftakts, stimmt die Form noch nicht hundertprozentig. Da muss ich schon an die Reserven gehen", glaubt Hajek, der sich nach Olympiabronze in Sydney mit dem Doppelvierer zur Fortsetzung seiner Karriere entschlossen hatte.

Dennoch sprüht er vor Ehrgeiz. "Es wird sicherlich spannend. Und ich muss erst einmal versuchen, mich gegen den Angriff der jungen Wilden zu behaupten", sagt Hajek. Die schärfsten Rivalen sieht er in seinen Trainingskollegen Matthias Weiss, Christian Schreiber und Marko Rudolph, die auf dem Sprung ins Nationalteam stehen. Deren Perspektive scheint allerdings kaum jemand beim SV Halle, dem "Überverein" der RG Böllberg/Nelson, erkannt zu haben. "Dass ich bisher keinen neuen Vertrag habe, verwundert mich nicht unbedingt", so Hajek. "Mit einem Alten macht man eben nicht mehr viel Federlesen. Aber das die Gespräche mit den Jungs offenbar im Sande verlaufen sind, verstehe ich wirklich nicht."

Davon abgesehen soll der Sprint-Cup im kommenden Jahr wieder längerfristig geplant und aufgewertet werden.