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Schlitten raus! Schnee in Halle - auf diesen Hügeln rodelt es sich am besten

Kälte und Schnee im Flachland: Wenn in Halle Schneeflocken  niedergehen, freuen sich vor allem die Kinder. Sofort werden die Schlitten aus den Kellern geholt und ein Hang zum Rodeln gesucht. Wir stellen die schönsten „Rodelberge“ in Halle vor.

Von DUR Aktualisiert: 18.01.2024, 11:57
Am Hügel neben dem Kaufland-Center in Halle-Süd: Josefine Böhm rodelt mit ihrem Sohn Sam, nachdem sie ihn aus dem Kindergarten abgeholt hatte.
Am Hügel neben dem Kaufland-Center in Halle-Süd: Josefine Böhm rodelt mit ihrem Sohn Sam, nachdem sie ihn aus dem Kindergarten abgeholt hatte. (Foto: Holger John)

Halle (Saale) - Die Stadt Halle liegt wieder unter einer dicken Schneeschicht und die Hallenser machen das Beste daraus: Jede noch so kleine Erhebung erklären sie zum Rodelhang. Die MZ stellt die schönsten „Rodelberge“ in Halle vor.

Rodeln am Galgenberg - „Mondkurve“ für erfahrene Rodel-Experten

Die Erhebung am Landrain bietet gleich mehrere Abfahrtsmöglichkeiten. Gerodelt wird auf der Wiese unweit der durch die Händelfestspiele bekannten Großen Galgenschlucht genauso wie auf kleinen Zwischenwegen. Kenner aber nehmen die legendäre „Mondkurve“, die zur Kleinen Schlucht führt. Vorsicht: Hier geht’s scharf abwärts!

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Für Schlitten-Fans: Der Hasenberg im malerischen Paulusviertel Halle

Der absolute Klassiker und schon fast „die Mutter aller Rodelhügel“ in Halle ist der Hasenberg, auf dem die Pauluskriche steht. Die Abfahrt ist nicht allzu lang und endet, wenn man nicht aufpasst, auf der Straße. Aber für den kurzen Kick nach dem Feierabend genau richtig.

Heide-Süd und sein grünes Dreieck

Auch bei Rodlern aus Halle-Neustadt ist das Grüne Dreieck zwischen Gneisenau- und der Scharnhorststraße sehr beliebt. Die sanfte Erhebung ist ideal für Kinder. Aber Achtung: Der Auslauf ist kurz. Unbedingt die Fußgänger auf den Gehwegen unterhalb des Hügels beachten.

Der Rodelberg am Kaufland-Center in der Südstadt

Gegenüber dem Kaufland-Center am Südstadtring auf der anderen Seite der Paul-Suhr-Straße erhebt sich ein etwa zehn Meter hoher "Berg" auf einer geschützten Grünfläche. Die Straße ist weit genug weg, es gibt eine steile und eine flachere Abfahrt.

Schlittern und Rodeln in der Silberhöhe

Ab 2019 können sich auch die Einwohner der Silberhöhe über einen Rodelberg freuen, sagt der Chef der Wohnungsgenossenschaft Freiheit, Dirk Neumann. In der Nähe des Anhalter Platzes ist ein Hügel zum Schlittenfahren entstanden.

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Nietleben: Vom Kirschberg mit Schwung hinab

In der Nachbarschaft des Heidebads gibt es mindestens zwei geeignete Rodelberge: den 135 Meter hohen Kirschberg und den Sandberg. Die Piste am Kirschberg ist immerhin 100 Meter lang. Kein Wunder, dass sich hier bei Schnee immer sehr viele Kinder  mit ihren Schlitten tummeln.

Halle-Trotha: Die Seebener Berge im Norden der Stadt

Ein Geheimtipp für alle, die es lieber beschaulich mögen, sind die Seebener Berge. Allerdings hat der Wind auf den mit Gras bewachsenen Hügeln leichtes Spiel, sodass oft die Grasbüschel durch den Schnee luken. Für Schlittenfahrten dennoch geeignet, für Ski eher nicht.

Reichardts Garten Halle - Paradies für Mini-Rodler

Der von Johann Friedrich Reichardt 1794 angelegte englische Garten ist ein Paradies für Romantiker - und für Rodelfans, vor allem für kleine. Schon Dreijährige rutschen allein den Berg im Reichhardts Garten im halleschen Stadtteil Giebichenstein hinab. Nahe dem Müntzer-Gymnasium gibt’s aber auch steilere Hänge.

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Rodeln am Riveufer in Halle

Die etwa 40 Meter lange Abfahrt n der Nähe des Felsen-Pavillions am Riveufer - direkt gegenüber des Restaurantschiffes Maria Hedwig - wird von Kindern und Eltern gleichermaßen gern für eine Schlittenfahrt genutzt.

Am Ende Rodelbahn lauert allerdings Gefahr, da die Strecke quasi auf der Straße endet, die auch von Autos und Radfahrern gut frequentiert wird. Im Moment besteht die Gefahr jedoch weniger, da am Riveufer noch gebaut wird.

Ochsenberg in Halle-Kröllwitz - tolle Aussicht vom höchsten Punkt

Der Berg liegt direkt am Sportplatz in Kröllwitz ist mit seinen 119,5 Metern über dem Meeresspiegel die zweithöchste Erhebung der Stadt Halle - hinter dem Galgenberg mit 134,2 Metern. Bei Schnee ist der Ochsenberg von Rodlern stark frequentiert. Die Strecke ist gut 100 Meter lang und ziemlich rumpelig, da der Felsen an einigen Stellen durch die Grasnarbe sticht. Egal, der „Okki“ in Kröllwitz hat großes Spaßpotenzial bei Rodel-Liebhabern.

Der Rodelberg mitten in der Dölauer Heide

Berg ist zwar, wie fast überall in Halle, ein etwas zu großes Wort, doch dafür bietet die Piste im Stadtwald neben dem nötigen Gefälle auch ein fürs Winter-Erleben optimales Ambiente - inklusiver frischer Luft. Ab Haltestelle Knolls Hütte (ehemalige Gasstätte) einfach dem Hallweg und den Wegweisern in den Wald hinein folgen und ab geht die "wilde Fahrt"!

Eine weitere gute Rodelmöglichkeit in der Dölauer Heide bietet sich am Abhang an der "Wolfsschlucht". Dort findet sich ein enger Talweg, der bei Schnee gut zum Rodeln genutzt werden kann.

Der Dautzsch - Rodelberg im halleschen Osten

In Halles Osten gibt’s keinen Rodelberg? Falsch! Der Dautzschberg liegt im gleichnamigen Wohngebiet zwischen Diemitz und Reideburg und bietet zwar keine steilen Abhänge, dafür aber immerhin Rodelspaß für alle. (mz)