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„Schön zu wohnen erhöht die Lebensqualität“ Profiteur in der Pandemie: Zeit zum Umräumen bei Geko-Möbel in Halle

In der Pandemie haben sich Menschen neu eingerichtet. Davon profitierte auch Gerald Kopp als Inhaber von Geko-Möbel - und ist selbst umgezogen.

Von Denny Kleindienst 03.09.2021, 15:30
Beratung ist wichtig, findet Möbelhändler Gerald Kopp - selbst wenn es um einen Bürostuhl geht.
Beratung ist wichtig, findet Möbelhändler Gerald Kopp - selbst wenn es um einen Bürostuhl geht. (Foto: Silvio Kison)

Halle (Saale)/MZ - Von der Rückseite zum Haupteingang, so beschreibt Gerald Kopp den Standortwechsel seines Möbelgeschäfts. 13 Jahre lang befand sich GeKo-Möbel im Händelhaus-Karree. Seit dieser Woche begrüßt Kopp seine Kunden nun in der Großen Nikolaistraße schräg gegenüber des Eingangs vom Händel-Haus. Der erste Umzug ist es nicht. In den 20 Jahren, die es das Geschäft schon gibt, war es auch am Reileck zu finden.

Seinem Konzept bleibt Gerald Kopp derweil treu. Was er anbiete, seien „Klassiker und zukünftige Klassiker“. Seinem Geschäft hat er den Slogan verpasst: Möbel für zwei Leben. Es amüsiert ihn, dass dieser Spruch von vielen Menschen anders verstanden wird. Was er eigentlich damit meint, ist, dass hochwertige Möbel an die Kinder vererbt werden. So sei zum Beispiel der „Lounge Chair“ der Firma Eames mehr als nur ein Ledersessel in Holzverkleidung, nämlich eine Designikone. Die Konzeptgeschichte zum Stuhl liefert Kopp auch gleich: Wie der Ball in einem Baseballhandschuh liegt, so müsse jemand in einem Sessel sitzen. Mit dieser Idee sei der Stuhl entwickelt worden, der allerdings auch mehrere Hundert Euro kostet.

Das Geschäft ist derweil in zwei Bereiche aufgeteilt. Während seine Frau Kathrin Kopp sich um die Einrichtung im privaten Bereich kümmert und dafür Kunden für die Gestaltung der heimischen Räume auch zu Hause besucht und berät, konzentriert Gerald Kopp sich eher auf die Objekteinrichtung. „Von Büro bis Kirche haben wir schon alles gemacht“, sagt er. Arztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien oder auch die Hochschule für Kunst und Design seien bereits von ihm ausgestattet worden. Der Bauverein oder die HWG zählen zu seinen Kunden.

Während der Corona-Pandemie hätten sie ganze Ferienhäuser ausgestattet und Büros auf den neusten Stand gebracht, sagt Gerald Kopp. „Wir hatten Kunden, die in ihre Häuser nach 15 Jahren mal komplett frischen Wind reingebracht haben“, fügt seine Frau hinzu. Die Nachfrage sei in dieser Zeit gestiegen. Kathrin Kopp wundert das nicht. „Die Leute waren zu Hause und haben sich auch ihrem Zuhause gewidmet.“ Sie betont: „Schön zu wohnen erhöht die Lebensqualität.“ Auch der plötzliche Homeoffice-Bedarf hat sich bemerkbar gemacht. Allen, die daheim den passenden Arbeitsplatz einrichten wollten, stellte Gerald Kopp dann erst einmal viele Fragen. Denn wie lange jemand arbeitet, ob es einen Extra-Raum gibt oder ob der Schreibtischstuhl ins Wohnzimmer passen sollte, das sei zu bedenken.

Laut Kopp ist aber auch die Möbelindustrie von Lieferketten abhängig und vom Holzmangel betroffen. Längere Lieferzeiten sind die Folge. Zur Neueröffnung im 20. Jahr gibt es nun 20 Tage lang 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte Produkte.

Das Geschäft ist derweil in zwei Bereiche aufgeteilt. Während seine Frau Kathrin Kopp sich um die Einrichtung im privaten Bereich kümmert und dafür Kunden für die Gestaltung der heimischen Räume auch zu Hause besucht und berät, konzentriert Gerald Kopp sich eher auf die Objekteinrichtung. „Von Büro bis Kirche haben wir schon alles gemacht“, sagt er. Arztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien oder auch die Hochschule für Kunst und Design seien bereits von ihm ausgestattet worden. Der Bauverein oder die HWG zählen zu seinen Kunden.

Während der Corona-Pandemie hätten sie ganze Ferienhäuser ausgestattet und Büros auf den neusten Stand gebracht, sagt Gerald Kopp. „Wir hatten Kunden, die in ihre Häuser nach 15 Jahren mal komplett frischen Wind reingebracht haben“, fügt seine Frau hinzu. Die Nachfrage sei in dieser Zeit gestiegen. Kathrin Kopp wundert das nicht. „Die Leute waren zu Hause und haben sich auch ihrem Zuhause gewidmet.“ Sie betont: „Schön zu wohnen erhöht die Lebensqualität.“ Auch der plötzliche Homeoffice-Bedarf hat sich bemerkbar gemacht. Allen, die daheim den passenden Arbeitsplatz einrichten wollten, stellte Gerald Kopp dann erst einmal viele Fragen. Denn wie lange jemand arbeitet, ob es einen Extra-Raum gibt oder ob der Schreibtischstuhl ins Wohnzimmer passen sollte, das sei zu bedenken.

Laut Kopp ist aber auch die Möbelindustrie von Lieferketten abhängig und vom Holzmangel betroffen. Längere Lieferzeiten sind die Folge. Zur Neueröffnung im 20. Jahr gibt es nun 20 Tage lang 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte Produkte.