Hubschrauber: Pilotenübung in Halle (Saale): Polizei fliegt Hubschrauber-Manover über Halle/Oppin

Halle (Saale) - Anwohner des Flugplatzes Halle/Oppin müssen am Donnerstag mit mehr Lärm rechnen: Am 28. September fliegen Hubschrauber der Bundes- und Länderpolizei über das Gebiet.

Hintergrund ist eine Übung für künftige Hubschrauber-Piloten der Polizei: Ab etwa 11.30 Uhr fliegen in Halle/Oppin 22 Polizisten in acht Hubschraubern an, um „verschiedene Einsatzszenarien zu üben“, sagt Fiona Roloff, Sprecherin der Bundespolizei-Fliegergruppe im nordrhein-westfälischem Sankt Augustin.

Die Hubschrauber-Piloten fliegen demnach verschiedene Formationen, wie in der Reihe oder im Keil, erklärt sie. Die Flugroute kann dabei auch auch über die angrenzenden Dörfer wie Oppin, Niemberg oder Petersberg führen. „Das ist auch wetterabhängig und wird je nach Lage vom Einsatzleiter bestimmt.“ Tiefflüge wird es in Halle/Oppin jedoch nicht geben, versichert Roloff. Diese würden ausschließlich über unbewohntem Gebiet und dann nur in kurzen Sequenzen stattfinden.

An der Einsatzübung sind auch Polizisten aus Sachsen-Anhalt beteiligt. Nach dem Betanken und einer kurzen Pause am Boden geht es für die Hubschrauber-Lehrlinge nach etwa eineinhalb Stunden schon wieder weiter nach Fuldatal (Nordhessen), bevor sie zurück nach Nordrhein-Westfalen fliegen.

Die fünf Tage lange Übung durch mehrere Bundesländer gilt mit als Schlusspunkt der eineinhalbjährigen Ausbildung für die Hubschrauber-Piloten. Im Herbst bekommen die ausgebildeten Piloten ihre Lizenz und werden Teil einer der vier bundesweiten Bundespolizei-Fliegerstaffeln und der jeweiligen Polizeien der Länder. (mz)