Pflaumenpfingsten an der Pflaumengabel Pflaumenpfingsten an der Pflaumengabel: Windiges Wetter bereitet Schützen Probleme
Eisdorf/MZ. - Und so erklärt Organisator Heino Einführ, was es mit Pflaumenpfingsten und der Pflaumengabel auf sich hat: Wenn zu Pfingsten in Eisdorf gefeiert wird, haben die Organisatoren viel Stress und wenig Zeit zum Feiern. Also entstand der Gedanke, noch mal "außer der Reihe" ein Fest zu begehen. Und da um diese Zeit die Pflaumen reif sind, aber der Bezug zu Pfingsten bestehen bleiben sollte, wurde Pflaumenpfingsten gefeiert. Im vorigen Jahr übrigens zum ersten Mal. Als Ort guckten sich die Eisdorfer jenen Platz aus, an dem einst zwischen einer Weggabelung Pflaumenbäume standen und deshalb schon immer Pflaumengabel genannt wird. Daher also Pflaumenpfingsten an der Pflaumengabel.
Aber letzten Endes ist für Heino Einführ, der Mitglied der freiwilligen Feuerwehr und des Karnevalvereins "Echte Eisdorfer Gardejungs" ist, doch eine Doppelbelastung. Denn auch Pflaumenpfingsten ist schließlich nicht ohne organisatorischen Aufwand zu feiern.
Neben den Ständen, an denen Speisen und Getränke angeboten wurden, war der Armbrust-Schießstand am Samstag dicht umlagert. Immerhin ging es darum, mit drei Pfeilen eine möglichst hohe Punktezahl zu erreichen. Denn der Sieger wurde zum "Ritter der Vitzenburg" geschlagen. Die Vitzenburg ist übrigens ein längst vergangener Teil des heutigen Teutschenthals. Das Armbrust-Schießen erwies sich bei windigem Wetter als schweres Unterfangen, denn die eher kleinen Pfeile ließen sich vom Seitenwind doch stark beeinflussen. Am Ende hatte der Eisdorfer Toni Mrozinski mit 15 Ringen die ruhigste Hand.