Nach Sexismus-Vorwürfen am neuen Theater Personalbeben an den Bühnen Halle - Belegschaft stellt sich hinter van den Broek
Ein großer Teil der Mitarbeiter stellt sich demonstrativ hinter die nach Vorwürfen ins Kreuzfeuer geratene TOOH-Geschäftsführerin Uta van den Broek. Bleibt sie nun doch weiter im Amt?
Halle (Saale)/MZ. - Uta van den Broek, die Geschäftsführerin der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH), bekommt Rückendeckung. Wenige Tage nachdem sie angekündigt hatte, ihren Vertrag nicht verlängern zu wollen, haben sich 144 TOOH-Angestellte (knapp 30 Prozent der Belegschaft) zusammengetan und einen Brief an die 57-Jährige geschrieben, der auch an den Bürgermeister und alle Stadträte ging. Darin distanzieren sich die Unterzeichner von den Vorwürfen, die gegen van den Broek erhoben wurden, und wünschen sich, dass sie doch noch weiter Chefin bleibt. Zu den Briefschreibern gehören zahlreiche einflussreiche TOOH-Verantwortliche. Zwei prominente Namen fehlen allerdings.