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Nur 200 Meter fehlten zum Sieg für Halle

Von Silvia Zöller 27.09.2007, 18:17

Halle/MZ. - "So knapp war es noch nie", schilderte DAK-Bezirksgeschäftsführer Jörg Dorsch den spannenden Wettbewerb im Fitnessstudio "Injoy" in der Südstadt.

Bereits zum dritten Mal lud die DAK zu dem Städtewettkampf ein, der auch, aber nicht nur Spaß machen soll. "Wir wollen damit animieren, sich sportlich zu betätigen. Mit leichten Aktivitäten wie Radfahren oder Nordic Walking kann man was für sich tun", so Jörg Dorsch. Mittlerweile laufen Städtewettkämpfe in sieben Bundesländern. In Sachsen-Anhalt haben sich 27 Städte beteiligt, so Dorsch. Mit der sportlichen Schlappe landete Halle in diesem Jahr nur auf Platz 7 - im Vorjahr war die Saalestadt Zweiter geworden. Landessieger 2008 ist Eisleben.

Frischer Wind für Doege

Starter Eberhard Doege legte sich mächtig ins Zeug. Ins Schwitzen kam der Innendezernent jedoch nicht: Der frühere Landesgesundheitsminister und jetzige Präsident des Leichtathletik-Landesverbandes, Gerry Kley, fächelte Doege mit einem Handtuch spaßeshalber frische Luft zu. Ob es an dem Gegenwind gelegen hat, dass der Beigeordnete in drei Minuten nur 1,9 Kilometer schaffte? Kley als zweiter Starter legte 2,5 Kilometer hin. Ruder-Olympia-Sieger Andreas Hajek ließ sich nicht lumpen und trat die Pedale heiß. "Das ist Kraft pur", schwärmte Moderator Jörg Lehmann vom Stadtsportbund, der schließlich 2,7 Hajek-Kilometer für Halle gut schreiben konnte.

Für den Wettbewerb musste die DAK kaum die Werbetrommel schlagen. Teilnehmer aus Schulen, vom Stadtsportbund, vom Halleschen Fußballclub und aus dem Opernhaus hatten sich für den Wettkampf angemeldet. Als älteste Sportlerin machte die 70-jährige Johanna Landmann mit, die Jüngste war Sina Heinrich (14) vom Südstadtgymnasium.