1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Wohnraum für Angersdorf: Neues Baugebiet in Angersdorf soll mehr Wohnraum schaffen

Wohnraum für Angersdorf Neues Baugebiet in Angersdorf soll mehr Wohnraum schaffen

In Angersdorf wird ein neues Wohngebiet erschlossen. 24 Häuser sollen dort entstehen. Das ist schon das zweite Gebiet in der Gemeinde, in dem sich neue Familien ansiedeln können.

Von Luisa König 06.04.2025, 10:00
Geschäftsführer Thomas Siewert (v.l.), Bürgermeister Tilo Eigendorf, Ansprechpartner für den Tiefbau Maik Gschwendtner und Projektentwickler Horst Küster beim Spatenstich in Angersdorf.
Geschäftsführer Thomas Siewert (v.l.), Bürgermeister Tilo Eigendorf, Ansprechpartner für den Tiefbau Maik Gschwendtner und Projektentwickler Horst Küster beim Spatenstich in Angersdorf. (Foto: König)

Angersdorf/MZ. - Schlag auf Schlag geht es in der Gemeinde Teutschenthal, wenn es um das Schaffen neuer Wohngebiete geht. Erst im Februar fand der Spatenstich für ein rund 80 Häuser großes Wohngebiet in Teutschenthal statt. Am Freitag folgte ein weiterer Spatenstich in Angersdorf – dieses Mal für 24 Häuser.

Lesen Sie auch: Im Saalekreis entsteht neues Wohngebiet - wieso Häuser dort auch vermietet werden

„Es ist der Startschuss für den letzten Bauabschnitt hier“, sagt Geschäftsführer Thomas Siewert. Seit 2016 baut seine hallesche Firma das Wohngebiet „Am Schänkberg“ aus. Drei Bauabschnitte, die insgesamt 61 Häuser umfassen, sind so gut wie fertig gebaut und komplett verkauft. Die große Nachfrage ist auch der Grund, dass sich Siewert und sein Geschäftspartner Stefan Dittrich entschlossen haben, den letzten Abschnitt in Angriff zu nehmen. Auch die geplante Kindertagesstätte in Angersdorf spiele dabei eine Rolle. Denn vor allem junge Familien mit Kindern seien auf der Suche nach Häusern in der Nähe von Halle.

Junge Familien wollen in den Saalekreis ziehen - schon jetzt gibt es Reservierungen

Das bestätigt sich in der aktuellen Situation. Für das letzte Baugebiet ist schon „eine erhebliche Anzahl an Häusern reserviert“, sagt Siewert. Das gibt den Bauherren Sicherheit für die Finanzierung. Für insgesamt sieben der 24 Häuser haben sich bereits Interessenten gefunden, der Rest steht noch zum Verkauf. Zwischen 600 und 700 Quadratmeter groß sind die Grundstücke, auf denen die Häuser gebaut werden. Wie diese schlussendlich gestaltet werden, können die Käufer entscheiden. Neben einem kompletten Ausbau samt Außenanlagen ist es auch möglich, nur die „Hülle“ des Hauses zu kaufen und den Innenausbau selbst durchzuführen. Wie teuer die verschiedenen Häuser sind, könne man schlecht sagen – das hänge immerhin von den Wünschen der Käufer ab. Die können jedoch in einem Beratungsgespräch geäußert werden, sodass sich danach auch ein Preis nennen lässt. Profitieren können die Käufer dabei von der Bundesförderung „Klimafreundlicher Neubau“.

Hier entstehen die neuen Häuser. Im Hintergrund sind die restlichen Bauabschnitte zu sehen.
Hier entstehen die neuen Häuser. Im Hintergrund sind die restlichen Bauabschnitte zu sehen.
(Foto: Siewert Hausbau GmbH)

Schon zum Ende des Jahres soll die Hochbauphase beginnen. Bis dahin muss die Erschließung des zwei Hektar großen Areals sowie der Bau der Straße erfolgen. Wo diese lang führt, zeigt schon jetzt ein ausgehobener Graben zwischen den Straßen „Im Sol-Land“ und „Mühlberg“.

Dass alles so schnell und reibungslos funktioniert, habe man unter anderem der Gemeinde zu verdanken. „Auf Herrn Eigendorf ist wirklich Verlass“, so Siewert am Freitag. Und auch Bürgermeister Tilo Eigendorf lobt die gute Zusammenarbeit. „Es ist eine weitere attraktive Gelegenheit, um Einwohner anzusiedeln.“ Die Gemeinde lebe davon, dass mehr Einwohner kommen, die schlussendlich auch Steuern zahlen. „Gerne können wir noch weitere Projekte gemeinsam angehen“, so Eigendorf.