Nach Kritik von Eltern Nach Kritik von Eltern: Havag setzt mehr Busse für Schülerverkehr ein
Halle (Saale) - Die Stadt Halle und die Havag reagieren auf die Kritik vieler Eltern. So wurde beklagt, dass zu wenige Busse im Schülerverkehr eingesetzt werden, was dazu führt, dass Kinder dicht an dicht in den Bussen sitzen und stehen.
Für viele Eltern ist das angesichts der Corona-Pandemie ein nicht hinnehmbarer Zustand. Wie die Stadt am Samstag mitteilt, wird die Havag ab der kommenden Woche im Schülerverkehr zusätzliche Busse einsetzen. Sie sind dort im Einsatz, wo Schüler derzeit zu Ausweichquartieren gefahren werden.
36 Neuinfektionen am Samstag
Dies betrifft den Transfer der Schülerinnen und Schüler der Dürerschule zu ihrem Ausweichquartier in der Dölauer Straße, der Lessingschule zum Ausweichquartier am Holzplatz sowie der Grundschule Hanoier Straße zum Ausweichquartier in der Ottostraße. „Für alle drei Schulen kommt nun jeweils ein zusätzlicher Bus zum Einsatz“, heißt es.
Derweil meldet die Stadt am Samstag 36 Neuinfektionen in Halle. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen und liegt bei 118,56 Fällen je 100.000 Einwohner. In den Krankenhäusern in Halle werden 102 Patienten behandelt, davon sind 19 Intensivbehandlungen.
Das sind fünf mehr als am Vortag. Insgesamt haben sich laut Angaben der Stadt 24 der Neuinfektionen im privaten Umfeld ereignet. Einzelne Neuinfektionen gab es aber auch im beruflichen Umfeld, im Alten- und Pflegebereich, im medizinischen Bereich sowie in den Gemeinschaftseinrichtungen. (mz)