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Munitionsfund in der Saale Munitionsfund in der Saale: Hallenser entdeckt Teile eines alten Gewehrs

Von Dirk Skrzypczak 03.08.2020, 09:30
Gewehr aus der Saale
Gewehr aus der Saale J. F. J.

Halle (Saale) - Nahe der Röpziger Brücke hat der Hallenser Jan Frank Jänchen am Donnerstag ein Gewehr in der Saale entdeckt. Der 47-Jährige war gerade mit seinem Fahrrad unterwegs und hatte schon viele Kilometer zurückgelegt, als er seine Füße im Fluss abkühlen wollte, wie er erzählt.

„Da habe ich das Ding sofort liegen sehen.“ Etwa 40 Zentimeter unter der Wasseroberfläche habe er es gesehen und sofort gewusst, was es ist. Jähnchen spricht von einem Maschinengewehr, „eine MG 34“. Er hat das Gewehr und einige andere Geräteteile aus dem Fluss gefischt und dann die Polizei angerufen.

Fund in der Saale: Hallenser findet Waffenteile aus dem Zweiten Weltkrieg

Das Kuriose ist: Der letzte Munitionsfund des Hallensers liegt gerade einmal eine Woche zurück. Am Rande der Garnisonsstraße in Wörmlitz entdeckte er eine knapp sechs Kilogramm schwere Panzersprenggranate. Er entdeckte sie auch da schon bei einer Radtour und rief, wie nun auch wieder, die Polizei. Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes sagte auf Nachfrage der MZ, dass die Granate vermutlich aus den 70er oder 80er Jahren stamme und es sich um ein russisches Modell handelt.

Was den neusten Fund angeht, so sagte eine Sprecherin des Polizeireviers Halle, dass es sich um Waffenteile aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Sie verwies aber weiter auf die zuständigen Kollegen. Bestätigen konnte die Polizei diese erste Vermutung am Freitag aber noch nicht. Der Kampfmittelräumdienst nahm das Gewehr mit. (mz/dkl)