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Modernisierte Filiale im Ritterhaus Modernisierte Filiale im Ritterhaus: Die Deutsche Bank baut für eine Million Euro um

Von Michael Falgowski 18.05.2016, 06:39
Das blaue Rondell ist einer der auffälligen Beratungsräume.
Das blaue Rondell ist einer der auffälligen Beratungsräume. Günter Bauer

Halle (Saale) - 32.000 Kunden hat die Deutsche Bank in Halle. Die Filiale in der Leipziger Straße gehört - auch mit einem verwalteten Geschäftsvermögen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro - zu den größten Standorten in Ostdeutschland. Und die hallesche ist nun eine der ersten Filialen, die nach dem neuen Design der Deutschen Bank gestaltet wurde.

Am Mittwoch wird die modernisierte Filiale im Ritterhaus, wo sie seit 1999 untergebracht ist, offiziell eröffnet. Immerhin rund eine Million Euro hat die Modernisierung gekostet. Man investiere gezielt in diese wichtige „Flagship-Filiale“. Gerade in Halle wolle man weiter wachsen, sagt Markus Wägner, verantwortlich für die Privatkundenbereich der Deutschen Bank in der Region Ost.

Fünf Monate Umbauarbeiten

Die hallesche Filiale im Ritterhaus wurde fünf Monate lang sehr aufwendig umgebaut. Die Filiale ist praktisch entkernt worden. Unter anderem für die neue IT-Technik wurden rund 30 Kilometer Kabel verlegt. Für die Kunden steht übrigens eine Stunde kostenloses W-Lan zur Verfügung.

In den beiden Selbstbedienungszonen der Bank im Ritterhaus stehen vier Geldautomaten, zwei mit Einzahlfunktion, sowie sechs Belegleser für Überweisungen - einer mehr als vorher. „Wir haben jetzt ein offenes Raumkonzept. Vor allem sind deutlich mehr Räume für die Beratung der Kunden entstanden“, sagt Bernard-Michael Raubuch. Seit 13 Jahren leitet er die hallesche Filiale mit heute 48 Mitarbeitern.

Die auffälligste Veränderung sind zwei frei stehende runde Beratungsräume, die sogenannten „Cones“. Blaue Lamellen am Cone nehmen den Schrägbalken aus dem Deutsche-Bank-Logo auf. Und die Mitarbeiter empfangen die Kunden nicht am Schalter, sondern am „Dialogtresen“.

Bekenntnis zum Standort Halle

Die Modernisierung der Filiale ist ein Bekenntnis zum Standort Halle, sagt Bernard-Michael Raubuch. Das Geldinstitut hat in Halle auch eine lange Tradition: Bereits 1922 wurde eine Deutsche-Bank-Filiale in der Händelstadt eröffnet. Besonders freut sich Raubuch über die lokale und regionale Kunst, die die große Kunstsammlung der Deutschen Bank zur Verfügung gestellt hat.

Dazu gehören etwa die Diplomarbeit des halleschen Fotografen Reinhard Hentze, die die Bank 1992 in Heidelberg angekauft hat und die nun in Halle gezeigt wird. Ebenso wie zwölf Drucke von Moritz Götze, die bereits ab 1990 angekauft wurden. Auch Bilder von „Kaeseberg“ oder des Malers Olaf Nicolai aus Halle hängen an den Wänden der neuen Filiale. (mz)