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MZ-Podcast „Lebenswege“ Menschen aus Halle über ihr Leben in der DDR – und wie es die Wende ab 1989 verändert hat

Im Podcast „Lebenswege“ kommen Menschen aus Halle (Saale) zu Wort, um aus ihrem Leben in der DDR zu erzählen und wie es sich durch die politische Wende ab 1989 noch einmal drastisch verändert hat. Mit allen positiven, aber auch negativen Folgen.

10.01.2023, 15:32
Der Podcast „Lebenswege“erzählt Wendegeschichten aus Halle (Saale)
Der Podcast „Lebenswege“erzählt Wendegeschichten aus Halle (Saale) (Foto: MZ / Schellhorn / Skrzypczak / Kleindienst / Zöller)

Halle (Saale)/MZ - Wie hat das Leben in der DDR die Menschen aus Halle (Saale) geprägt – und wie hat es sich durch die politische Wende ab 1989 für sie verändert? Wer war Gewinner und wer Verlierer dieses gewaltigen Umbruchs?

Die Redaktion der Mitteldeutschen Zeitung hat mit ganz unterschiedlichen Menschen aus Halle (Saale) über deren Leben in der DDR gesprochen und wie es sich ab den 1990ern verändert hat.

Weitere Geschichten gibt es außerdem unter mz.de/lebenswege

Folge 1: Das verspricht sich die Stadt vom neuen Zukunftszentrum

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Als junger Mann wollte Helmut Becker die DDR mit der Waffe schützen. Später kam der Theologe auch durch eine besondere Ausstellung mit dem Regime in Konflikt. Wie das sein Leben vor und nach der Wende beeinflusst hat.

Folge 3: Wie ein Fahrradhändler aus Halle nach der Wende zum Öko-Vorreiter wurde

Schon zu DDR-Zeiten war für den heutigen „Fahrradies“-Inhaber Thomas Barth das Fahrrad das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Als Institution für individuelle Mobilität steht er für eine saubere und lebenswerte Stadt. Nach der Wende eröffneten sich für ihn vorher nicht gekannte Möglichkeiten.

Folge 4: Warum Wolfgang Tischer 1965 als Wessi in die DDR übersiedelte

Er hatte eine Karriere in den Fordwerken vor sich, doch er wollte auf die andere Seite der Mauer. Es war eine Entscheidung des Herzens - Politik spielte dabei keine Rolle.

Folge 5: Wie eine Ärztin aus Halle mit 19 D-Mark den Neuanfang im Westen wagte

Kieferorthopädin Annemarie Stolze kämpfte in der DDR für ihre berufliche Zukunft. Als die Mauer fiel, wurde der Weg in die Selbstständigkeit zum Abenteuer.

Folge 6: Warum ein stadtbekannter Politiker in Halle die Wende als großen Gewinn bezeichnet

Bernhard Bönisch saß zur Wende am Runden Tisch Bildung - und fand damit den Einstieg in die Politik. In der war der Mathematiker dann Jahrzehnte aktiv.

Folge 7: Was eine Lehrerin in der DDR besser als heute fand

Petra Luther hat 45 Jahre als Pädagogin gearbeitet. Warum sie vor der Wende nie in die Partei wollte und sich von Eltern damals dennoch geachteter fühlte.

Folge 8: Wie eine Goldschmiedin aus Halle in der DDR mit nur 30 Gramm Gold pro Jahr arbeiten musste

Gertraud Graf ist in dritter Familiengeneration Goldschmiedemeisterin. Vor und nach der Wende hat sie als Selbstständige gearbeitet. Diese Freiheit war ihr wichtig.

Folge 9: Wie ein junger Soldat aus Halle dem Stasi-Wachregiment „Feliks Dzierzynski“ den Rücken kehrte

Besonders gern ist Achim Baatzsch aus Halle nie Soldat gewesen. Im Oktober 1989 wusste er aber, dass er einen Schlussstrich ziehen musste.

Folge 10: Wie ein Buchhändler aus Halle die Wende als Soldat in einer NVA-Kaserne erlebte

Bücher spielen in der Biografie von Raimund Müller eine große Rolle. Der Buchhändler hat gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin einen Laden eröffnet. Doch eigentlich hätte er einen ganz anderen beruflichen Lebensweg eingeschlagen – wäre da nicht die Wende gewesen.

Folge 11: Wie ein Punk aus Halle in der DDR mit den Repressionen des Staates zu kämpfen hatte

In der DDR wurde Geralf Pochop zum Punk. Er blieb es auch, als er die Repression des Staates zu spüren bekam – bis hin zu Haftstrafe. Und er hat es bis heute nicht bereut.

Folge 12: Wie ein Denkmalschützer aus Halle mit der Abriss-Politik der DDR zu kämpfen hatte

Gotthard Voß hat vor und nach der Wende für den Denkmalschutz gearbeitet. Was war damals anders? Welchen Spielraum gab es in einem Land, das unter einem Mangel an Baustoffen litt?

Folge 13: Wie eine junge Frau in den 1980er Jahren mit der Kamera gegen Abrissbagger in Halles Altstadt antrat

Ines Zimmermann hat ihre Kindheit in den 80er-Jahren verbracht – und den Wettlauf gegen die Abrissbagger in Halles Altstadt angetreten.