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McDonald's & Co. im Hauptbahnhof McDonald's & Co. in Halle (Saale) Hauptbahnhof: Diese Läden sollen Ende 2017 wieder öffnen

Von Alexander Schierholz 08.03.2017, 12:52
Die McDonald's-Filiale im Hauptbahnhof Halle.
Die McDonald's-Filiale im Hauptbahnhof Halle. Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Beim Umbau des Hauptbahnhofs in Halle kündigt sich die nächste Etappe an. Die Deutsche Bahn bekräftigte am Dienstag, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen. Demnach werden im Dezember mit der Inbetriebnahme der dann komplett sanierten östlichen Gleise auch die derzeit gesperrten Läden auf der Ostseite der Bahnhofshalle wieder öffnen.

Die Zuschnitte der Ladenlokale würden zum Teil verändert, sagte Jeanette Winter von der Bahn-Tochter Station und Service, die für die Bahnhöfe zuständig ist.

Hauptbahnhof Halle: Fast-Food-Restaurant McDonald’s soll ab Dezember für einen Zeitraum von zwei Jahren umziehen

Mit der Freigabe der Ost- wird ab Dezember wie geplant die Westseite des Hauptbahnhofs gesperrt, die Läden dort müssen dann ausziehen. Ersatzflächen will die Bahn - wie schon jetzt - im Inneren der Bahnhofshalle schaffen. Mit einer Ausnahme, laut Winter: Das Fast-Food-Restaurant McDonald’s soll ab Dezember für einen Zeitraum von zwei Jahren auf den Bahnhofsvorplatz umziehen.

„Wir hoffen, dass wir Ende 2019 alle Läden wieder an ihrem Platz haben“, sagte Winter. Bis dahin sollen auch der hintere Bereich der Halle und das Obergeschoss ansprechender gestaltet werden.

Software der Signal- und Weichentechnik in Halle, Leipzig und Erfurt muss aktualisiert werden

Weitere Komplettsperrungen des Bahnhofs bis zum Ende der Umbauzeit schließt die Bahn nicht aus. Umfänge und Zeitpläne seien aber noch unklar, sagte Marcus Schenkel, der bei der Bahn-Tochter DB Netz für solche Großprojekte zuständig ist. Allerdings benötige die Software der Signal- und Weichentechnik in Halle, Leipzig und Erfurt so wie auf der neuen ICE-Trasse im Dezember eine Aktualisierung; dafür seien aber Sperrungen erforderlich.

„Wir werden versuchen, das zu minimieren“, sagte Schenkel. Die Software-Anpassung wird nach Bahn-Angaben notwendig, weil im Dezember der letzte Teil der Schnellfahrstrecke von Erfurt durch den Thüringer Wald in Richtung Nürnberg in Betrieb geht. Der technische Standard auf beiden Streckenabschnitten müsse dann übereinstimmen. Zuletzt war der Hauptbahnhof im November vorigen Jahres für fast eine Woche komplett gesperrt worden. (mz)