Feiern an der Saale Laternenfest Halle: Entenrennen, Bootskorso und Feuerwerk als Höhepunkt am Samstagabend
Halles größtes Fest ist Freitagabend weitgehend friedlich verlaufen, am Samstag gab es viel zu erleben, wie Entenrennen, Bootskorso oder Fischerstechen. Die Stadt Halle hatte eine Verschärfung der Kontrollen auf dem Laternenfest nach dem Anschlag von Solingen überprüft.
Halle (Saale)/MZ - Das Attentat auf dem Stadtfest in Solingen mit drei Toten und mehreren Schwerverletzten wirft auch einen Schatten auf das Laternenfest in Halle, das Freitagabend mit einem bunten Spektakel und Zehntausenden Besuchern begonnen hatte. In einer ersten Reaktion gegenüber der MZ kündigte Tobias Teschner, Chef im Fachbereich Sicherheit, noch in der Nacht von Freitag zu Samstag an, zu prüfen, ob die Kontrollen an den Einlässen verschärft werden müssen.
Am Samstagabend wurde es dann im Amselgrund und an der Saale noch voller. Zunächst war der Bootskorso mit beleuchteten Booten zu bestaunen. Bei bestem Wetter füllten sich die Plätze. Die Vorbereitungen für das Feuerwerk liefen auch unmittelbar davor noch. Das trockene Grün rund um die Oberburg wurde von der Feuerwehr extra nass gespritzt.
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Nach Messerangriff in Solingen: Verschärfte Kontrollen beim Laternenfest
In Solingen hatte nach bisherigen Erkenntnissen ein Täter am Freitag mit einem Messer auf Festbesucher eingestochen. „Unser Sicherheitskonzept berücksichtigt bereits vergleichbare Ereignisse der Vergangenheit. Wir haben zahlreiche Maßnahmen getroffen, um eine Gefährdung der Besucher zu vermeiden“, sagte Teschner. Neben Ordnungsamt und privaten Sicherheitsdiensten ist auch die Polizei mit einem Großaufgebot auf dem Fest vertreten.
Am Samstagmorgen sprach Polizeisprecher Alexander Junghans von einem ruhigen Festauftakt. „Es gab eine Bedrohung, eine Beleidung und zwei Körperverletzungen. Der Rettungsdienst musste sich um 15 Besucher kümmern. Zumeist war Alkohol im Spiel“, so Junghans.
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Höhepunkte beim Laternenfest: Bootskorso, Fischerstechen und Entenrennen
Höhepunkte zum Laternenfest am Samstag gab es einige. Neben Rummel, Kulturspektakel, Mittelaltermarkt und vielem mehr, gab es am Nachmittag den ersten Bootskorso. Gestaltete Boote fuhren bis zur Giebichensteinbrücke.
Während es an Riveufer, Ziegelwiese und der Peißnitzinsel jede Menge zu erleben gab, folgte nach dem Bootskorso auf der Saale das traditionelle Fischerstechen der Halloren.
Dann folgte um 18 Uhr das Entenrennen mit Start am Bootshaus Nummer 5 am Riveufer. Schon seit einigen Wochen konnten Enten dafür erworben werden. Insgesamt 10.000 Euro haben die Rotarier beim Entenverkauf nach eigenen Angaben in diesem Jahr eingenommen. Das Geld soll für soziale Zwecke verwendet werden.
Später folgten der Korso mit leuchtenden Booten (ab 20.30 Uhr) und das große Höhenfeuerwerk über der Burg Giebichenstein (ab 22 Uhr).
Auf der Ziegelwiese ging indes schon tagsüber das Kulturspektakel der Bühnen Halle weiter. Auf der Konzertbühne auf der Ziegelwiese traten zudem „2 Raumwohnung“ (20 Uhr) und „Yaenniver“ auf (22 Uhr), besser bekannt als Stimme der Band „Jennifer Rostock“.
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