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Nach Affäre Landgericht Halle: Ex-Volksbank-Chef Manfred Kübler klagt gegen Kündigung

29.06.2016, 04:00
Das Hauptgebäude der Volksbank in der Wilhelm-Külz-Straße in Halle.
Das Hauptgebäude der Volksbank in der Wilhelm-Külz-Straße in Halle. Silvio Kison

Halle (Saale) - Der frühere Chef der Volksbank Halle, Manfred Kübler, verklagt das Kreditinstitut auf 230.000 Euro. Allerdings wird die Klage wohl erst im Herbst vor dem Landgericht verhandelt. Der Grund: Küblers Anwälte sollen noch zwei Monate Zeit erhalten, sich mit den Argumenten der Verteidigung auseinanderzusetzen. „Die Klageerwiederung der Volksbank ist sehr umfangreich“, sagte am Dienstag Gerichtssprecherin Yvonne Dittmann der MZ.

Kübler fordert von der Bank mehrere Monatsgehälter von jeweils 39.000 Euro. Kübler war nach einer monatelangen Affäre gekündigt worden. Kübler wurden in mehreren Prüfberichten des zuständigen Genossenschaftsverbandes der Volksbank schwere Vorwürfe gemacht. Unter anderem geht es dabei um die Höhe seines Gehaltes. Zudem werden Kübler falsche Spesen- und Reiseabrechnungen vorgeworfen. Laut Gericht führt Kübler gegen seine Kündigung vor allem mögliche Formfehler an. (mz/glo)