Kulturreederei Halle Kulturreederei Halle: "Monkey Island" erlebt ein großes Comeback
Halle (Saale) - Der Erfolg kam zunächst auf ganz leisen Sohlen: Als Flüsterpropaganda und regionaler Geheimtipp zunächst - bei gut gefüllten Stuhlreihen auf der kleineren Bühne des einstigen Fernsehstudios. Doch nun will das freie Projekt-Ensemble der Kulturreederei um Regisseur Martin Kreusch seiner Erfolgsinszenierung „Monkey Island“ im großen Saal des einstigen Thalia-Theaters im Puschkinhaus Kardinal-Albrecht-Straße 6 ein großes Comeback bereiten. Ab kommenden Donnerstag und bis zum 21. November steht das Stück in nicht weniger als elf Aufführungen auf dem Spielplan.
Und noch weitere Vorstellungen seien vorgesehen, wenn auch noch nicht terminiert, sagt Kreusch - denn: Inzwischen gebe es ein bundesweites Interesse an dieser witzigen und einzigartigen theatralischen Behandlung des Computerspiel-Klassikers um den Möchte-gern-Piraten Guybrush Threepwood. Sogar die Fernsehsender ZDF-Info mit dem „Elektrischen Reporter“ und der Kulturkanal „Arte“ hätten inzwischen über die Proben und Inszenierung berichtet.
Das mit rund 20 Beteiligten für die Verhältnisse eines freien Theaters höchst ambitionierte und riskante Projekt hätte es freilich kaum bis zur jetzigen Wiederaufnahme gebracht, wären da nicht 12.000 Euro bei einer Crowdfunding Aktion im Internet - nicht zuletzt von Computerspielfans aus ganz Deutschland zusammengetragen worden. Und diese Fans - so Kreusch - würden nun alle in Halle im Theater erwartet. Doch auch für die Hallenser seien noch Karten da. (mz/dfa)
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