Kommentar zur Elefantengeburt: Kommentar zur Elefantengeburt: Herzlichen Glückwunsch zum dicken Erfolg

Halle (Saale) - Herzlichen Glückwunsch in den halleschen Zoo! Auf dem Reilsberg hat es endlich mit dem Elefanten-Nachwuchs geklappt. Nicht nur Zoo-Direktor Dennis Müller dürfte ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, als nach den Rückschlägen der vergangenen Jahre die Geburt so gut verlief. Daran haben natürlich er und seine Elefanten-Pfleger großen Anteil. Sie hatten alle erdenklich möglichen Vorkehrungen getroffen, damit das kleine Rüsseltier überleben kann - sogar der weltweit führende Experte für Elefanten-Geburten wurde engagiert.

Mit der Geburt des kleinen Elefanten gewinnt der Zoo Halle enorm an Anziehungskraft - weit über Sachsen-Anhalt hinaus. Dieser Attraktivitäts-Schub kommt genau zur richtigen Zeit. Durch geschickte Werbung wird sich das sicher auch in Besucherzahlen ummünzen lassen. Davon profitiert dann nicht nur Halles beliebteste Freizeiteinrichtung, davon profitiert am Ende die ganze Stadt.

Da muss auch ein Blick in die Nachbarstadt Leipzig erlaubt sein, deren Zoo derzeit Neuzugang Oobi-Ooobi, einen Koala, in ganz Mitteldeutschland massiv bewirbt - sehr erfolgreich übrigens. Das Leipziger Marketing-Budget übersteigt das des Bergzoos allerdings um ein Vielfaches - muss man fairerweise anmerken.

Dass der Zoo den kleinen Dumbo zunächst jedoch vor der Öffentlichkeit abschirmt, ist natürlich richtig und notwendig. Erst wenn die Veterinäre grünes Licht geben und keine Gefahr für das Tier mehr besteht, können sich die Besucher einen eigenen Eindruck von dem erst 90 Kilo schweren Dickhäuter machen.

Mit der glücklichen Geburt rückt der Zoo auf in die Champions League der europäischen Elefantenzucht. Und bereits im kommenden Monat könnte Elefantenkuh Panya ebenfalls Nachwuchs zur Welt bringen. Dann wären die beiden süßen Mini-Fanten schon im Doppelpack - und die Freude über so viel dickes Glück natürlich riesig.

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