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Kinder im Wasser, im Zoo und auf Eis

Von Andreas Lohmann 05.01.2007, 18:00

Halle/MZ. - Das Spaßbad Maya mare in Beesen, der Zoo und die Eissporthalle freuten sich über teils kräftigen Besucherzuwachs.

Dabei wurde der Zoo regelrecht überrannt. "Wir haben diesmal in den Weihnachtsferien mehr als doppelt so viele Kinder zu Gast wie im Vorjahr", berichtet Zoo-Sprecher Gunther Bigl. 2 290 Eintrittskarten zu drei Euro seien an Kinder zwischen vier und 17 Jahren verkauft worden, vor einem Jahr seien es nur 921 gewesen. Und noch sind die Weihnachtsferien ja nicht zu Ende. Bigl ist überzeugt, dass nicht nur der ausbleibende Winter für mehr Besucher gesorgt hat. Das Interesse am Zoo sei generell deutlich gestiegen. "Wir haben ein Löwenjunges und drei Tigerbabys", schildert er, das locke Kinder an.

Und selbst wenn es draußen schneit und der Frost klirrt, bleibt der Bergzoo ein gute Adresse für Zeitvertreib. "Unsere Tiere in den Freigehegen verstecken sich bei Kälte nicht in ihren Unterkünften. Sie sind zu sehen", versichert Bigl. Es sei eine Besonderheit des halleschen Zoos, dass er viele alpine Tiere halte, denen niedrige Temperaturen nichts anhaben könnten.

Erfreut über die Besucherzahlen ist man auch im Maya mare. "Wir haben zehn Prozent mehr als im Vorjahr", erklärt Marketing-Leiterin Annette Tremel. Und das trotz etwas höherer Preise im Spaßbad als damals. "Man muss wohl zu weit fahren, um richtig Wintersport machen zu können", sagt sie und führt an, dass der 4. Januar mit 1 354 Badegästen der Tag mit den meisten Besuchern während der Weihnachtsferien war. Doch vielleicht ändert sich das schon am Sonnabend. Denn es ist Feiertag und die Geschäfte sind zu. Im Maya mare kann übrigens nicht nur geschwommen werden. Kindern wird am Beckenrand auch jede Menge Spaß geboten. "Wir beschäftigen während der Ferien zwölf Kinder-Animateure", sagt Tremel. Zumeist seien das Studenten, die Lehrer werden wollen.

Ein großer Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche ist zurzeit die Eissporthalle. Betreiber Andreas Werkling ist erleichtert. Erstmals gehe in diesem Jahr die Besucherzahl wieder nach oben. "Wir hatten in den Weihnachtsferien bis zu 1 000 Gäste am Tag." 1 800 Quadratmeter misst die Eisfläche. "Bisher war immer genug Platz zum Laufen", sagt Werkling. Am Sonnabendnachmittag will er nicht erst um 15 Uhr öffnen wie sonst, sondern schon um 14 Uhr. Die Ferienkinder werden es sicherlich danken.