Jobcenter Jobcenter: Wasserschaden legt Jobpoint am Hansering lahm

Halle (Saale) - Arbeitsuchende und Interessierte, die den Service des Jobpointes am Hansering 5 nutzen wollten, standen in den letzten Tagen vor verschlossenen Türen. Jan Kaltofen, Chef des Jobcenters Halle, erklärt im Gespräch mit Kathleen Kröger, was der Grund dafür war und ab wann die kleine Außenstelle der Behörde wieder geöffnet hat.
Was war die Ursache für die Schließung des Jobpointes?
Kaltofen: Nachdem es am 26. Juli zu starken Regenfällen mit hoher Niederschlagsmenge gekommen war, stand der Keller der Servicestelle unter Wasser. Um die Sicherheit der Kunden und Besucher zu wahren, wurden diese aus dem Gebäude gebeten und der Jobpoint zunächst geschlossen.
Wie hoch ist der entstandene Schaden?
Kaltofen: Der Starkregen war über die Oberlichter des Innenhofes in das Untergeschoss eingedrungen und führte zur Aufweichung des Deckenputzes, der damit bröckelig wurde. Die Summe der entstandenen Kosten wird derzeit noch ermittelt. Ein Gutachten wurde in Auftrag gegeben.
Kann der Servicepoint nun wieder uneingeschränkt genutzt werden?
Kaltofen: Ein durch den Jobpoint beauftragter technischer Berater hat der Wiedereröffnung grünes Licht gegeben, so dass nach dem Schockmoment und den Tagen der Schadensbeseitigung nun zum Normalbetrieb übergegangen werden kann.
Welcher Service wird im Jobpointes überhaupt angeboten?
Kaltofen: Die Mitarbeiter freuen sich sehr, dass sie Arbeit, Beratung und Veranstaltungen wieder aufnehmen können, da der Jobpoint eine gute Anlaufstelle ist, um unverbindlich und informativ nach Angeboten und Kontakten zu Arbeitgebern zu suchen. Bei Bedarf können direkt vor Ort Bewerbungsunterlagen erstellt werden. Allein in diesem Jahr sind bereits 3 855 Stellenangebote an Besucher ausgehändigt und 66 Veranstaltungen mit Arbeitgebern durchgeführt worden.
(mz)