Internationaler Opel-Mundt-Cup: Internationaler Opel-Mundt-Cup: HFC mit der «zweiten Luft»

Halle/MZ. - Den Wunsch Realität werden ließ ausgerechnetTifferts Sohn Hans-Jürgen, der die vom ihmtrainierten HFC-Bubis im Feld der 24 Mannschaftenaus vier Ländern gewissermaßen "mit langemAtem" zum Gewinn des beinahe mannshohen Wanderpokalsführte. "Mit dem Einzug ins Halbfinale hatteich im Stillen schon geliebäugelt, an denTurniersieg aber keinen Gedanken verschwendet",strahlte der Trainer nach dem souveränen 4:0-Endspielsiegüber den 2000er Champion Bayer Leverkusen."Die Jungs sind nach den eher durchwachsenenGruppenspielen schneiden in der Zwischenrundeund im Endspiel förmlich über sich hinausgewachsenund haben eine tolle Moral gezeigt." Knackpunktsei die erfolgreiche Aufholjagd von 0:3 auf3:3 gegen Dortmund sowie der anschließende7:1-Kantersieg gegen den VfL Wolfsburg gewesen,mit dem man die punktgleichen Borussen durchdas um einen Treffer bessere Torkonto im Kampfum Rang eins noch überflügelte.

Im Halbfinale sowie im Endspiel schlug danndie große Stunde von Christopher Schorch undChristoph Zorn, die mit ihren je drei "Buden"den VfB Stuttgart (3:1) und Leverkusen praktischim Alleingang "erschossen". Schorch, der voreinem Jahr aus Nietleben zu den Club-Fohlengestoßen war und im Turnierverlauf unter anderemschon mit einem Tor der Marke "van Basten"faktisch von der Grundlinie geglänzt hatte,wurde zu Recht als bester hallescher Akteurgeehrt. Eine "Auszeichnung" hatten sich auchdie 2300 Zuschauer (Rekord!) verdient, diean den beiden Turniertagen für eine "Hexenkessel-Atmosphäre"sorgten. "Deswegen sind wir dem dezent geäußertenWunsch der Stadt, mit dem Opel-Mundt-Cup indie Brandberge-Arena umzuziehen, nicht sonderlichzugeneigt", meinte Frank Mappes vom VermarkterTop-Sport. Zudem sei im Bildungszentrum trotzder Enge die Kabinensituation besser, da esimmerhin zwölf Separees (Brandberge nur drei,wenn auch größer) gebe.