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Prozess in Halle Immer wieder Attacken vom Nachbarn - Gericht verhandelt über Kettensägen-Angriff

Im Verfahren um gewalttätige Übergriffe in Brachwitz bei Halle kommt der Geschädigte noch einmal zu Wort. Ein Gutachter bewertet die Schuldfähigkeit des Angeklagten.

Von Annette Herold-Stolze 22.10.2024, 08:00
Vor dem Landgericht Halle geht es um jahrelangen Nachbarschaftsterror in Brachwitz.
Vor dem Landgericht Halle geht es um jahrelangen Nachbarschaftsterror in Brachwitz. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/

Halle (Saale)/Brachwitz/MZ. - Eigentlich würde er alles gern hinter sich lassen, nun musste er wieder in den Zeugenstand: Holger B. aus Brachwitz (Stadt Wettin-Löbejün) hat am Montag vor dem Landgericht ausgesagt. In dem Prozess geht es um seinen ehemaligen Nachbarn Jan P., der ihn jahrelang terrorisiert hat. So viel steht nach einer Revisionsentscheidung des Bundesgerichtshofes fest. Die Kammer um den Vorsitzenden Richter Martin Ringel soll nun klären, ob der Angeklagte, dem eine bipolare Störung attestiert wurde, bei seinen Taten schuldfähig gewesen ist.